Selbst als die Flucht mit dem Auto endete, leisteten der Fahrer und Beifahrer Widerstand. Sie wollten nicht aussteigen. Die Polizisten halfen mit dem Einsatz von Pfefferspray nach.
Matthias Bänsch | 22.09.2022
Symbolfoto: dpa
Die Flucht vor der Polizei hat für einen 42-jährigen Autofahrer unangenehme Folgen – denn er muss jetzt mit mehreren Ermittlungsverfahren rechnen. Wie die Polizei am Donnerstagmittag berichtet, wollten die Streifenbeamten bereits in der Nacht zu Dienstag das Auto des 42-Jährigen in Vörden stoppen. Die Polizisten gaben die entsprechenden Signale am Streifenwagen, doch der 42-Jährige habe diese schlicht ignoriert und sei zur Flucht übergegangen. Und das sei nicht ungefährlich gewesen, wie die Polizei jetzt berichtet. Der 42-Jährige sei mit dem Auto nicht nur deutlich zu schnell gewesen: Der Fahrstil sei rücksichtslos gewesen, er fuhr in Schlangenlinien und geriet gleich mehrmals auf die Gegenfahrbahn. Die Flucht führte über mehrere Feldwege und endete schließlich im Schwegermoor. Da habe sich der Wagen schließlich festgefahren. Ans Aufgeben dachten er und sein Beifahrer trotzdem nicht. Trotz mehrmaliger Aufforderung, das Auto endlich zu verlassen, blieben beide Männer sitzen. Die Polizisten hätten Pfefferspray einsetzen müssen. Letzten Endes stiegen die Männer dann doch aus. Die Gründe für die Flucht wurden anschließend offenbar: Dem 42-Jährige ist deshalb eine Blutprobe entnommen worden. Beide Männer wurden mit zur Dienststelle genommen. Nach den polizeilichen Maßnahmen durften sie nach Hause gehen.
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