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Fast 10.000 Dienststunden für Gehlenberger Feuerwehr

Bei der Jahreshauptversammlung der Ortswehr warnte Stadtbrandmeister Andreas Witting vor einer Überforderung des Ehrenamtes.

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Gratulation: Stadtbrandmeister Andreas Witting, Kreisbrandmeister Arno Rauer, der stellvertretende Stadtbrandmeister Jens Feye, Ortsbrandmeister Stefan Bruns und Fachbereichsleiter Henning Kamps mit der großen Schar neu ernannter und beförderter Kameraden. Foto: Funke

Gratulation: Stadtbrandmeister Andreas Witting, Kreisbrandmeister Arno Rauer, der stellvertretende Stadtbrandmeister Jens Feye, Ortsbrandmeister Stefan Bruns und Fachbereichsleiter Henning Kamps mit der großen Schar neu ernannter und beförderter Kameraden. Foto: Funke

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Gehlenberg hatte Ortsbrandmeister Stefan Bruns einiges zu berichten: Insgesamt 60 mal waren die Kameraden im Einsatz bei Brandeinsätzen (15 mal), Hilfeleistungen (22), Verkehrsunfällen (3), Alarmierung durch Brandmelder (8), Rettungsdiensten (2) sowie Sicherungsdiensten und Alarmübungen (10). Mit 61 Einsätzen hatte auch die First-Reponder-Gruppe ein arbeitsreiches Jahr, die LUF-Gruppe musste zu 5 Einsätzen ausrücken. In der Summe standen damit 126 Einsätze zu Buche.

Mit Diensten, Übungen, Lehrgängen und Sitzungen waren das insgesamt 5301 Dienststunden. Nimmt man die 3125 Dienststunden der Jugendfeuerwehr, die 419 Stunden der First-Responder-Gruppe und die 304 Stunden der LUF-Gruppe hinzu, belief sich die Gesamtzahl auf 9149 Stunden. Derzeit hat die Gehlenberger Feuerwehr 49 aktive Kameraden, 15 in der Altersabteilung und 19 in der Jugendfeuerwehr.

Als besondere Ereignisse des vergangenen Jahres erinnerte der Ortsbrandmeister an herausfordernde Einsätze, an die Beschaffung eines neuen Löschfahrzeuges und eines neuen Einsatzfahrzeuges für die First Responder sowie an die Erstellung eines Brandschutzbedarfsplans für die Wehren der Stadt Friesoythe. Beim Blick in die Zukunft wies Bruns darauf hin, dass 1925 die Ausrichtung des Kreisfeuerwehrtages anstehe und die erforderlichen Vorbereitungen schon bald in Angriff genommen werden müssten.

Witting fordert Entlastung und Sicherung des Ehrenamtes

Stadtbrandmeister Andreas Witting lenkte den Blick auf die Einsätze der vier Stadtfeuerwehren. Insgesamt 384 mal, also 1,05 mal pro Tag im Jahr waren Wehren im Einsatz. Diese hohe Belastung werde noch durch die Folgearbeiten nach Einsätzen, also Reinigung, Fahrzeugpflege, Überprüfungen, Dokumentation und Austausch von Teilen sowie durch Ausbildung, Training und weitere Maßnahmen erhöht. Es sei zu befürchten, so Witting, dass diese Anforderungen zukünftig das Ehrenamt überfordern. Er regte zu Überlegungen an, wie das Ehrenamt entlastet und gesichert werden könnte.

Im Zuge der Jahreshauptversammlung standen auch zahlreiche Beförderungen an. Bernd Olliges, Jannes Scheffler und Christian Steenken rückten von Anwärtern zu Feuerwehrmännern auf. Für Tobias Bröker, Dominik Denke, Timo Janßen, Simon Olliges, Rene Schniers, Daniel Vahrmann, Corinna Bley, Tobias Steenken, Dominik Wilken und Simon Witting stand die Beförderung zu Oberfeuerwehrmännern an. Vom Hauptfeuerwehrmann zum Löschmeister stiegen Andreas Schniers und Martin Warnke auf. Zudem wählte die Versammlung einstimmig Lukas Knelangen zum neuen Gerätewart, da Gerd Hömmken das Amt nach 15 Jahren zur Verfügung stellte.

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