Es darf wieder gerätselt werden: Medienprofi feiert seinen Auftakt
834 Schülerinnen und Schüler aus dem Oldenburger Münsterland prüfen Quellen, entlarven Fake News und lernen, wie man sich sicher in der digitalen Welt bewegt
Es geht los: Lehrer, Schüler und Organisatoren informieren sich zum Medienprofi. Foto: Frerich
Fakten checken, Fake News entlarven und komplexe Themen verständlich darstellen – genau darum geht es auch in diesem Jahr wieder beim Projekt „Medienprofi“. Seit 2015 stellen sich Schülerinnen und Schüler aus dem gesamten Oldenburger Münsterland der digitalen Internetrallye.
Kurz vor dem Startschuss kamen jetzt Organisatoren, Projektpartner, Lehrkräfte und Schülervertreter im Medienhaus in Emstek zusammen. Bei der Auftaktveranstaltung erhielten sie nicht nur wichtige Informationen zum Projekt, sondern auch Einblicke in die Arbeit von OM-Medien.
„Wir lernen viel von jungen Menschen“
Denn die OM-Mediengruppe übernimmt auch 2025/26 wieder die Rolle des Ausrichters – und sorgt damit erneut dafür, dass junge Menschen lernen, sich sicher und vor allem kritisch in der Medienwelt zu bewegen. Doch nicht nur die Teilnehmenden profitieren vom Projekt: „Wir lernen viel von jungen Menschen – auch bei dem, was wir selbst machen“, betont Chefredakteur Ulrich Suffner.
Beim Projekt „Medienprofi“ treten Schülerinnen und Schüler der siebten bis zehnten Klassen der weiterführenden Schulen in einem Internet-Recherchespiel gegeneinander an. In vier Fragerunden müssen sie jeweils fünf Aufgaben richtig beantworten – und ihre Lösungen mit seriösen Quellen belegen. Die drei besten Teams jeder Schule schaffen es in die Hauptrunde, die Schulsieger treten im großen Finale gegeneinander an.
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2500 Euro können die Teams insgesamt gewinnen. Das Preisgeld sowie das gesamte Projekt wird von der Landessparkasse zu Oldenburg (LzO) und dem Reiseunternehmen Höffmann gesponsert, die dem Projekt bereits entgegenfiebern. „Wir freuen uns, Teil des Teams zu sein“, hebt Martin Höffmann hervor. Zusätzlich zum Preisgeld für die Gewinner verleiht die LzO einen Sonderpreis an das Team mit dem originellsten Namen. Diesen haben im letzten Jahr die „Searchgirls“ abgeräumt.
Freuen sich auf die kommende Zeit: (von links) Ingo Ruhe und Volker Raker von der LzO, Martin Höffmann von Höffmann-Reisen sowie OM-Medien-Chefredakteur Ulrich Suffner. Foto: Arkenau
Begleitet wird das Projekt durch Promedia-Maassen, die medienpädagogische Projekte an der Schnittstelle von Schule und Zeitung organisieren. „Es geht vor allem darum, dass Schüler Textverständnis und Medienkompetenz entwickeln“, erklärt Projektmanager Lennard Johnen. Und das ganz ohne die Unterstützung durch Künstliche Intelligenz – denn sollten Schüler diese zur Hilfe nehmen, droht eine Disqualifikation.
2500 Euro für die Siegerteams und ein Sonderpreis
Erfreulich ist, dass sich in diesem Jahr deutlich mehr Schulen für das Projekt angemeldet haben als in den Vorjahren. Insgesamt nehmen 834 Schülerinnen und Schüler sowie 36 Lehrkräfte teil. Unter ihnen ist auch Birgit Lucassen von der Liebfrauenschule in Cloppenburg. Was erhofft sie sich vom Projekt? „Wir wollen erreichen, dass Schüler reflektierter mit Lösungen umgehen“, erklärt sie – und fügt mit einem Augenzwinkern hinzu: „Ein bisschen Taschengeld für die Klassenfahrt nach Berlin wäre natürlich auch ganz schön!“
Info:
Während der gesamten Laufzeit begleitet die Redaktion von OM-Medien den Wettbewerb redaktionell. Auf der Themenseite www.om-online.de/themen/Medienprofi erscheinen regelmäßig Berichte, Porträts von Teams und Einblicke in den Verlauf der Rallye. Mit dem Projekt „Medienprofi“ leisten die OM-Medien und Partner einen wichtigen Beitrag zur Medienbildung in der Region. Jugendliche lernen spielerisch, seriöse von unseriösen Quellen zu unterscheiden, und erwerben Kompetenzen, die weit über den Wettbewerb hinaus von Bedeutung sind.
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