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Ein Mensch stirbt bei Brand in Lohner Mehrfamilienhaus

Mehr als 180 Einsatzkräfte waren in der Nacht zu Sonntag am Adenauerring im Einsatz.

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In der Todesfalle: Während der Löscharbeiten entdeckten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Lohne eine leblose Person in der brennenden Wohnung. Foto: Feuerwehr Lohne

In der Todesfalle: Während der Löscharbeiten entdeckten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Lohne eine leblose Person in der brennenden Wohnung. Foto: Feuerwehr Lohne

Eine Person ist in der Nacht zu Sonntag bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus im Lohner Adenauerring ums Leben gekommen. Das berichtet die Polizei am Sonntag.

Nach Angaben der Beamten wurden die Einsatzkräfte um 2.18 Uhr alarmiert, nachdem mehrere Notrufe über einen Wohnungsbrand und ein zuvor wahrgenommenen Knall, möglicherweise verursacht durch eine Explosion, eingegangen waren.

Foto: Feuerwehr LohneFoto: Feuerwehr Lohne

Beim Eintreffen der Feuerwehr stand eine Wohnung im Erdgeschoss des Gebäudes bereits in Vollbrand. Dieser drohte sich laut der Feuerwehr in Lohne auf das ganze Gebäude auszubreiten. Die Rettungskräfte evakuierten das Gebäude unverzüglich und errichteten eine Verletztensammelstelle. Nach derzeitigen Erkenntnissen waren 19 Personen in dem Mehrparteienhaus gemeldet, von denen 10 während der Evakuierung angetroffen wurden.

Während der Löscharbeiten entdeckten Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Lohne eine leblose Person in der brennenden Wohnung. Ein Notarzt konnte im Anschluss nur noch den Tod feststellen. Die Identität der verstorbenen Person wird aktuell von den Behörden ermittelt. Drei weitere Bewohner erlitten vermutlich eine Rauchvergiftung und wurden zur medizinischen Behandlung in Krankenhäuser gebracht.

Auch die Drohnengruppe des Landkreises unterstützte die Arbeiten vor Ort

Wie die Feuerwehr in Lohne mitteilte, wurden die nicht verletzten Bewohner in Ersatzunterkünfte gebracht. Das Ordnungsamt der Stadt Lohne koordinierte die Unterbringung, während die psychosoziale Notfallversorgung (PSNV) der Malteser den Betroffenen und Einsatzkräften zur Seite stand.

Der Brand erforderte laut der Polizei den Einsatz von rund 180 Rettungskräften aus mehreren Organisationen. Neben der Freiwilligen Feuerwehr Lohne waren die Wehren aus Südlohne, Brockdorf, Vechta, Damme und Steinfeld beteiligt. Auch die Drohnengruppe des Landkreises unterstützte die Arbeiten vor Ort. Der Rettungsdienst war mit elf Fahrzeugen aus Lohne, Vechta, Visbek, Damme und Dinklage sowie mehreren schnellen Einsatzgruppen (SEG) im Einsatz. Für die Gebäudesicherung alarmierten die Behörden das Technische Hilfswerk (THW) Lohne. Die Polizei leitete Ermittlungen zur Brandursache ein. Derzeit gibt es keine Angaben zur Schadenshöhe.

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