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E233-Ausbau: Landkreise Cloppenburg und Emsland sprechen von einem „wichtigen Etappenziel“

In einer Mitteilung erklären die Landräte, dass weitere Planungsunterlagen fertiggestellt sind. Nun soll es im Verfahren weitergehen.

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Symbolfoto: Hermes

Symbolfoto: Hermes

Die Landkreise Cloppenburg und Emsland sprechen von einem „wichtigen Etappenziel“ in den Planungen für den vierstreifigen Ausbau der E 233: In einer Pressemitteilung erklären die Landräte Johann Wimberg (Cloppenburg) und Marc-André Burgdorf (Emsland), dass die Planfeststellungsunterlagen für die Abschnitte 3 und 4 fertiggestellt sind.

Der dritte Abschnitt verläuft von Haselünne bis zur Kreisgrenze von Emsland und Cloppenburg, der vierte Teil führt weiter bis zur Ortsumgehung Löningen. „Die technische Planung für diese beiden Ausbauabschnitte sind damit abgeschlossen“, heißt es in der Mitteilung. Gleichzeitig wurde der Antrag auf Planfeststellung bei der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr (NLStBV) in Hannover gestellt. Nach weiteren Angaben der beiden Landkreise sind mit nun vier von sieben geplanten Planungsabschnitten mehr als die Hälfte im Genehmigungsverfahren.

Von links: Roland Ribinski (Leiter Planungsamt Landkreis Cloppenburg), Ansgar Meyer (Erster Kreisrat LandkreisCloppenburg), Johann Wimberg (Landrat Landkreis Cloppenburg), Marc-André Burgdorf (Landrat LandkreisEmsland), Matthias Ewerding (Leiter Sonderprojektgruppe E 233 Niedersächsische Landesbehörde fürStraßenbau und Verkehr) und Michael Stüwe-Surmann (Abteilungsleiter Straßenplanung– und verwaltungLandkreis Emsland).Von links: Roland Ribinski (Leiter Planungsamt Landkreis Cloppenburg), Ansgar Meyer (Erster Kreisrat Landkreis
Cloppenburg), Johann Wimberg (Landrat Landkreis Cloppenburg), Marc-André Burgdorf (Landrat Landkreis
Emsland), Matthias Ewerding (Leiter Sonderprojektgruppe E 233 Niedersächsische Landesbehörde für
Straßenbau und Verkehr) und Michael Stüwe-Surmann (Abteilungsleiter Straßenplanung– und verwaltung
Landkreis Emsland).



„Jetzt kann die Niedersächsische Straßenbauverwaltung die weiteren Schritte durchführen und das Planfeststellungsverfahren für die Abschnitte 3 und 4 einleiten“, erklärte Wimberg. „Die Landkreise Cloppenburg und Emsland haben erhebliche Mittel und personelle Kapazitäten in die Planungen zum vierstreifigen Ausbau investiert, um dieses für den Nordwesten Niedersachsens wichtige Zukunftsprojekt zu beschleunigen." Gemeinsam sehe man den Ausbau als dringend erforderliche Infrastrukturmaßnahme im Sinne der Unternehmen in der Region sowie der Pendlerinnen und Pendler an.

Es gebe zudem eine politische Unterstützung für dieses Projekt, sowohl in Berlin als auch in Hannover. "Auch setzen wir darauf, dass Bund und Land weiter uneingeschränkt zum Ausbau der E 233 stehen und auch die Mittel dafür bereitstellen“, so die Landräte Wimberg und Burgdorf. Die Einleitung des Planfeststellungsverfahrens sei in diesem Monat vorgesehen.

Neue Sonderprojektgruppe gegründet

Wie die Landkreise weiter mitteilen, hat die NLStBV zudem eine Sonderprojektgruppe für die Planung und den Bau der E 233 eingerichtet. Leiter ist Matthias Ewerding. „Ich freue mich darauf, meine Erfahrungen in der Projektleitung einzubringen und gemeinsam mit dem bestehenden Team den Ausbau weiter voranzutreiben“, erklärt der Bauingenieur, der zuvor den Fachbereich Bau im regionalen Geschäftsbereich Osnabrück verantwortete. Dort ist die Projektgruppe nun auch organisatorisch verankert. Ziel sei es, Kompetenzen zu bündeln und die Qualitätssicherung weiter voranzutreiben. Das bereits bestehende Team bleibe im Kern erhalten und wird um weiteres Personal ergänzt.

Unterdessen trifft sich der Verein Verkehrswende Cloppenburg-Emsland zur Jahreshauptversammlung am 20. Oktober. Beginn ist um 19.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus in Kneheim, dort wollen die Verantwortliche über den aktuellen Stand der Klage gegen den E233-Ausbau berichten.

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