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Dinklager Pferdesportvereine: Alles läuft auf eine Verschmelzung hinaus

Der Pony-Club votiert dafür, den gemeinsamen Weg für eine Fusion fortzuführen. Welche Fragen geklärt werden müssen, darüber informierte jetzt der Vorstand auf der Generalversammlung.

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Einer der größten Dinklager Vereine: Der Pony-Club Dinklage mit Sitz an der Holthausstraße.  Foto: Böckmann

Einer der größten Dinklager Vereine: Der Pony-Club Dinklage mit Sitz an der Holthausstraße.  Foto: Böckmann

Die Verschmelzung der beiden Dinklager Sportvereine Pony-Club und Reit- und Fahrclub ist auf einem guten Weg. Während der Generalversammlung des Pony-Clubs am Donnerstagabend stimmten alle 19 anwesenden Mitglieder dem zukünftigen gemeinsamen Weg mit dem Reit- und Fahrclub zu. Das Votum des in Bünne angesiedelten Reit- und Fahrclubs wird währenddessen auf der Generalversammlung am 20. April (Donnerstag) erwartet. Die Mitglieder des RuF hatten bei einer ersten Abstimmunng im vergangenen Jahr ebenfalls schon für die Fusion gestimmt.

Bevor es zur Zustimmung über eine vorübergehende Satzung während der Übergangszeit kam, informierte die 2. Vorsitzende Maria Quatmann die Versammlung über den Ablauf der Verschmelzung, die mit einem Umzug des Pony-Clubs auf die Reitanlage in Bünne führt. Als Zeitpunkt des neu zu gründenden Vereins, der den Namen Reitsportclub Dinklage (RSC) tragen soll, ist der 1. Januar 2024 angedacht. Dieser Termin hänge jedoch von den Gesprächen mit der Stadt Dinklage über den Verkauf des Pony-Club-Geländes an der Holthausstraße ab.

Einige Formalien zu beachten

Während der bevorstehenden Gründungsversammlung des neuen Vereins, die sich aus je vier Mitgliedern beider Clubs zusammensetzt, wird sowohl ein vorübergehender Geschäftsführender Vorstand wie auch Aufsichtsrat gewählt. Die Mitglieder beider Vereine sollen über die Auflösung ihres Vereins informiert und gebeten werden, in den neuen Verein einzutreten. Was allerdings automatisch geschieht, wenn schriftlich kein Widerspruch erhoben wird. Zu dem Zeitpunkt, wenn in Bünne die vorgesehene, neu zu bauende Reithalle steht, wird durch die Mitgliederversammlung als höchstes Gremium ein neuer Vorstand gewählt.

In welcher Größe die Reithalle in Bünne gebaut werden kann, hänge vom Verkaufserlös des Pony-Club-Geländes sowie den Zuschussbeträgen aus verschiedensten Fördertöpfen ab, erklärte der Vorsitzende Ralf Maes. Ihm wäre eine Reitfläche in der Größe 70 mal 25 Meter am liebsten, um zukünftig auch am Wettbewerbsbetrieb teilnehmen zu können. Es sei auch zu überlegen und zu prüfen, ob die jetzt vorhandene Halle abgebaut und mitgenommen werde, regte Maria Quatmann an.

Der Erlös des Grundstücks, das die Stadt Dinklage mit dem Gelände des alten Bauhofs als Bauland für ein Mischgebiet ausweisen will, hänge entscheidend von Boden und Grundwasseruntersuchungen ab, da auf beiden Arealen das Erdreich mit Schadstoffen belastet sei. Das habe ein vor Kurzem angefertigtes Gutachten ergeben, erklärte Bürgermeister Carl Heinz Putthoff.

Der neu gewählte Vorstand beim Pony-Club Dinklage: (von links) Carolin Quatmann, Ralf Mähs, Maria Quatmann, Stephanie Kurek und Martina Jordan. Foto: VollmerDer neu gewählte Vorstand beim Pony-Club Dinklage: (von links) Carolin Quatmann, Ralf Mähs, Maria Quatmann, Stephanie Kurek und Martina Jordan. Foto: Vollmer

Nach 10 Jahren Mitarbeit als Beirätin im Vorstand kandidierte die Jugendwartin Stefanie Tabeling nicht erneut für dieses Amt. Bereits am 29. Dezember hatten die jungen Reiterinnen und Reiter Martina Jordan als Nachfolgerin gewählt. Diese erhielt auch das Vertrauen der Versammlung. Bei den weiteren Wahlen der zu vergebenden Vorstandsämter wurden alle Amtsinhaber bestätigt. So steht nach 22 Jahren Ralf Mähs für weitere 3 Jahre als Vorsitzender an der Spitze des Pony-Clubs. 2. Vorsitzende bleibt Maria Quatmann, ebenso Stephanie Kurek als Geschäfts- und Kassenführerin sowie Carolin Quatmann als Schriftführerin.

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