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Der „harte Kern“ der Schützengilde Barßel wird immer älter

Immer wieder können Ehrungen ausgesprochen werden. Aber das Alter der Mitglieder führt jetzt auch zu Veränderungen beim Volksschützenfest.

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Vorstand zeichnet Mitglieder aus: Ina Reens (von links), Daniel Hoffbuhr, Heiner Elsen, Andreas Bohnen, Franz Bahlmann, Michael Nitschke, Friedrich Pokatzky und Clemens Büscherhoff. Foto: Passmann

Vorstand zeichnet Mitglieder aus: Ina Reens (von links), Daniel Hoffbuhr, Heiner Elsen, Andreas Bohnen, Franz Bahlmann, Michael Nitschke, Friedrich Pokatzky und Clemens Büscherhoff. Foto: Passmann

Die Schützengilde Barßel hat auf ihrer Generalversammlung verdiente Mitglieder geehrt. 60 Jahre dabei ist Friedrich Pokatzky, 50 Jahre Heiner Elsen, 40 Jahre Franz Bahlmann. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Michael Baumann, Andre Bergmann, Daniel Hoffbuhr und Stefan Bahlmann geehrt.

„In den vergangenen Jahren haben wir mehrere große Investitionsmaßnahmen durchgeführt und dennoch schreiben wir keine roten Zahlen“, meinte der Präsident der Schützengilde Barßel auf der Generalversammlung im Schützenhaus. „Wir stehen finanziell sehr gut da“, ergänzte Schatzmeister Andreas Bohnen.

Der Gilde gehören über 200 Mitglieder an. Schießsportleiterin Ina Reens berichtete über mehrere Erfolge bei den Pokalschießen und Kreismeisterschaften. Besonders stolz ist die Gilde, dass zwei Nachwuchsschützen in den Bezirkskader des Oldenburger Schützenbundes aufgenommen wurden.
Jugendkönigin des Schützenkreises Alter Amtsbezirk Friesoythe ist Jette Bergmann und Kreiskönig Heinz Felgenhauer.

Marschweg wird geändert

Gleich über mehrere Anträge hatten die Mitglieder zu entscheiden. Die zweite Kompanie hatte beantragt, den Marschweg auf dem Volksschützenfest zu ändern, das fand die Mehrheit der Grünröcke. Marschierte man bisher vom Antreteplatz an der Marienstraße über die Hauptstraße zum Festplatz in Barßel-Neuland, so führt ab sofort der Weg über Siedlungsstraßen des Hüllengebietes. Davon hofft man sich mehr Zuspruch von Zuschauern am Wegesrand.

Ein weiteres Argument war, dass die Hauptstraße stets abgesperrt werden muss. Auch das Schmücken des Ortskerns bekommt ein anderes Aussehen. Aus Sicherheitsgründen wird es keine Girlanden mehr über die Straßenzüge geben, wie es viele Jahre üblich war. „Es gibt immer weniger Mitstreiter beim Ausschmücken, und der ‚harte Kern‘ wird immer älter. Wer will da noch auf die hohe Leiter steigen. Das ist zu gefährlich“, meinte Marco Bergmann von der zweiten Kompanie. In Zukunft wird der neue Marschweg ausgeschmückt.

Abgeschafft werden soll auch der Frühschoppen beim Schützenfest und dafür der Nachmittag mehr im Mittelpunkt der Nachwuchses gestellt werden. Doch darüber konnte keine Einigung erzielt werden, es wird im kommenden Jahr erneut beraten. Zustimmung fand der Antrag auf absolutes Rauchverbot im Schützenhaus. Ferner dürfen in Zukunft ehemalige Könige (5 Jahre) nicht mehr auf die Königsscheibe schießen, um Auszeichnungen zu erringen.

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