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Das Lastruper Pfarrheim ist im Oktober bezugsfertig

Die Pfarrgemeinde St. Petrus steht vor der Fertigstellung ihrer neuen Heimat. Ihr "Haus der Begegnung" steht künftig auch anderen Gruppen zur Nutzung offen. Finanziell ist es ein Mammut-Projekt.

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Nimmt Gestalt an: Am 7. August beginnen am neuen Pfarrheim die Garten- und Landschaftsbauarbeiten. Foto: Wienken

Nimmt Gestalt an: Am 7. August beginnen am neuen Pfarrheim die Garten- und Landschaftsbauarbeiten. Foto: Wienken

Das Pfarrheim in Lastrup nimmt weiter Gestalt an. An der Wallstraße neben der Kirche soll ein "Haus der Begegnung" entstehen. "Wir kommen mit dem Bau sehr gut voran. Ich denke, dass das Gebäude im Oktober fertig sein wird, sodass unsere Pfarrgemeinde dort bis Ende des Jahres einziehen kann", freut sich Kirchenprovisorin Elisabeth Gänsler.

Fliesen seien inzwischen verlegt, nun folgten die Innentüren. Außerdem soll eine PV-Anlage auf dem Dach installiert werden. Beheizt wird das Gebäude künftig über Erdwärme. "Am 7. August beginnen zudem die Garten- und Landschaftsbauarbeiten. Insgesamt hat die Zusammenarbeit mit den Handwerkern einwandfrei funktioniert. Trotz Lieferengpässen sind wir bislang gut durchgekommen mit dem Projekt", sagt Gänsler.

Damit habe die Kirchengemeinde St. Petrus einen weiteren Meilenstein erreicht. "Mit unserem neuen Pfarrheim sind wir für die Zukunft gut aufgestellt und haben das Thema Bauprojekte erst einmal abgeschlossen", betont die Kirchenprovisorin. Als "Haus der Begegnung" soll das neue Lastruper Pfarrheim offen sein für alle Gruppen und Vereine aus dem Gemeindegebiet. "Wenn man ein solches Gebäude errichtet, sollen auch möglichst viele Personen daran teilhaben dürfen", findet Pfarrer Günter Mleziva. Daher freue er sich auch darüber, Menschen unterschiedlicher Konfession oder Glaubensrichtung begrüßen zu können.

Katholische Bücherei erhält 79 Quadratmeter in dem neuen Gebäude

Der Neubau schlägt mit 2,6 Millionen Euro zu Buche. Etwa die Hälfte davon übernimmt das Bischöflich Münstersche Offizialat in Vechta. Weitere Mittel kommen vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems. Zudem handelt es sich bei dem neuen Pfarrheim um ein KfW-40-Gebäude. "Ohne die Förderungen wäre ein solches Projekt für uns als Pfarrgemeinde gar nicht zu bewältigen. Wir sind daher dankbar für jede Unterstützung", so Gänsler.

In dem Begegnungshaus entsteht unter anderem ein rund 150 Quadratmeter großer Saal, der sich in jeweils drei 50 Quadratmeter große Gruppenräume aufteilen lässt. Dazu werden ein Sanitärbereich, ein Büro und ein Jugendraum geschaffen. Zusätzlich entstehen dort ein Behinderten-WC und eine kleine Küche. Im Dachgeschoss werden auf 300 Quadratmetern Lagerflächen und Technikräume zur Verfügung stehen.

Auch die katholische Bücherei erhält ein neues Refugium. Auf rund 79 Quadratmetern finden demnächst Bücher, CDs und weitere Medien Platz. "Die Bücherei bekommt außerdem eine komplett neue Einrichtung. Das wurde tatsächlich auch Zeit", findet Elisabeth Gänsler. Ansonsten habe die Kirchengemeinde darauf geachtet, alle erhaltenswerten Einrichtungsgegenstände aufzuheben. "Wir möchten natürlich, dass unser neues Pfarrheim einen gewissen Wiedererkennungswert für unsere Gemeindemitglieder hat", sagt Pfarrer Günter Mleziva. So werde zum Beispiel das große Mosaik-Bild, auf dem der Erzengel St. Michael zu sehen ist und das im Eingangsbereich des alten Pfarrheimes hing, einen neuen Platz im "Haus der Begegnung" finden. Die Einweihung des neuen Gebäudes soll im November stattfinden. 

Das ist jedoch nicht der einzige Grund zur Freude für die Pfarrgemeinde St. Petrus, denn in diesem Jahr feiert sie ihr 800-jähriges Bestehen. "Aus diesem Anlass haben schon das ganze Jahr über verschiedene Veranstaltungen stattgefunden", sagt Günter Mleziva. Neben der Jubiläumsfeier am 17. September (Sonntag), die im Sinne des neuen Pfarrheimes ein "Fest der Begegnung" sein soll, werden die Gläubigen am 3. September (Sonntag) in der Herz-Jesu-Kirche in Hemmelte einen indischen Gottesdienst mit Pater Joby feiern.

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