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Das Flair der Kult-Kneipe „Ritzer“ ist jetzt auch auf dem Stoppelmarkt zu spüren

Erstmalig gibt es beim Volksfest auf der Westerheide das „Ritzer“-Zelt. Sandra und Frank Schlarmann freuen sich riesig auf die Premiere – und viele Gäste aus Dinklage und Umgebung.

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Sie betreiben hoch motiviert das „Ritzer“-Zelt auf dem Stoppelmarkt: Sandra und Frank Schlarmann freuen sich mit den Kindern Leo und Emely auf 6 tolle Tage. Foto: Klöker

Sie betreiben hoch motiviert das „Ritzer“-Zelt auf dem Stoppelmarkt: Sandra und Frank Schlarmann freuen sich mit den Kindern Leo und Emely auf 6 tolle Tage. Foto: Klöker

Die Vorfreude ist riesig. „Ich stelle es mir vor wie 6 Tage Neujahrs-Bobrennen im Ritzer“, sagt Sandra Schlarmann mit leuchtenden Augen. In Dinklages Innenstadt ist es auf einem großen Plakat deutlich zu lesen: „Ritzer auf dem Stoppelmarkt“. Zum ersten Mal wird es in diesem Jahr auf dem Stoppelmarkt in Vechta ein „Ritzer“-Zelt geben. Betreiberin Sandra Schlarmann wird beim neuen Projekt von Ehemann Frank, dem Wirt der Dinklager Kult-Kneipe „Ritzer“, tatkräftig unterstützt.

Gäste sollen Kneipe wiedererkennen

Zum zweiten Mal hatte sich das „Ritzer“-Team nun um ein Zelt auf der Westerheide beworben und freut sich sehr über den erstmaligen Zuschlag. Das „Ritzer“-Zelt befindet sich an dem Standort, wo zuvor das von Heinz-Hermann Jordan und Bernd Susen betriebene Zelt „Die 2 Dinklager“ stand. „Wir haben uns allgemein um ein Zelt auf dem Markt beworben, nicht speziell um das Dinklager Zelt. Dass wir nun diesen Platz bekommen haben, darauf hatten wir keinen Einfluss“, betonen Sandra und Frank Schlarmann.

„Ritzer“-Flair und Wohlfühlatmosphäre auf den Stoppelmarkt bringen: Das ist das Konzept hinter dem Zelt. „Die Gäste sollen unsere Kneipe wiedererkennen können.“ Dafür sorgen unter anderem die markanten Wandmalereien aus der Gaststätte, die von der Druckerei Püttmann neu auf Folie gedruckt wurden und im Zelt platziert werden.

Zudem wird das „Ritzer“-Logo die neuen Zeltgiebel sowie die neu gebaute Thekenumrandung zieren. Auch auf den neuen Stehtischen wird es zu sehen sein. Für Gemütlichkeit sollen ferner abgehangene Decken und Seitenwände sorgen. Auch getränkemäßig werden die Gäste das „Ritzer“ wiedererkennen. So ist Veltins im Ausschank und es wird viele Getränke geben, die ansonsten auch im Dinklager Lokal zum Portfolio zählen. Zudem gibt es Aperol Spritz, Lillet, Prosecco und Weißwein in Flaschen.

Aus 8 Zapfhähnen fließt der Gerstensaft

Das Zelt ist 27 Meter mal 10,5 Meter groß und von beiden Seiten begehbar. Es verfügt über 2 Theken mit dem Ausmaß von 5,40 Meter mal 3,40 Meter, die insgesamt mit 8 Zapfhähnen ausgestattet sind. Auch einen direkten Zugang zu den Toiletten gibt es.

Die Eheleute Schlarmann gehen das Projekt Stoppelmarkt-Zelt auch mit gewissem Respekt und einer Prise Demut an. „Für uns ist es Neuland, wir müssen erstmal schauen, wie es läuft. Daher wird im Zelt keine Band spielen. Wechselnde DJs vom Team Spotlight aus Goldenstedt spielen auf und werden ihre Musik ans jeweilige Publikum anpassen. Zudem kümmert sich das Team um die professionelle Licht- und Tontechnik.“

Auch das Personal steht. So sind 45 Mitarbeitende insgesamt an den Markttagen im Einsatz, viele davon aus Dinklage und mit Bezug zum „Ritzer“. „Sehr viele haben sich bei uns gemeldet und gefragt, ob sie mithelfen können. Da mussten wir uns kaum drum kümmern. Ein tolles Team“, freut sich Sandra Schlarmann.

Frank Schlarmann übernachtet auf dem Marktgelände

Steht das Zelt und ist der Fußboden verlegt, warten noch einige Aufbauarbeiten, bis es am Donnerstag endlich losgehen kann. Frank Schlarmann wird während des Marktes auf dem Gelände übernachten. „So bin ich immer vor Ort, wenn etwas sein sollte.“ „Wir werden sicherlich auch Fehler machen“, sagt der Ritzer-Wirt. „Aber wir wollen und werden diese so schnell wie möglich abstellen.“

Während des Stoppelmarktes werden die Eheleute Schlarmann sich vor allem ums Drumherum kümmern und vermutlich eher selten am Zapfhahn zu finden sein. Gläser sammeln, Getränke nachordern, Kühlschränke auffüllen, schauen, dass Strom und Wasser laufen: Zu tun gibt es einiges.

„Wir sind sehr guter Dinge, voll motiviert und haben Bock.“

Sandra und Frank Schlarmann


Seit Jahrzehnten gehen die Schlarmanns gerne zum Stoppelmarkt. „Es ist die größte Party der Region, der Anlaufpunkt für alle, hier trifft man immer wieder alte Bekannte.“ Nervosität und Aufregung verspürt das „Ritzer“-Team nicht. „Nervös werde ich erst, wenn keine Gäste kommen“, sagt Frank Schlarmann lächelnd und ergänzt: „Aber davon gehe ich nicht aus.“

Die Vorfreude ist enorm: „Wir freuen uns auf eine große Party an allen Tagen, auf tanzende und feiernde Menschen, auf die Menschen aus Dinklage und Umgebung. Alle sind bei uns willkommen. Wir sind sehr guter Dinge, voll motiviert und haben Bock“, betont das „Ritzer“-Team. „Und wenn es möglich ist, wollen wir gerne auch zwischendurch ein wenig mitfeiern.“

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