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Das erste OM-Sommerrätsel ist gelöst

Gesucht wurde das Gogericht auf dem Desum bei Emstek. Zahlreiche Leser haben sich an der Premiere beteiligt.

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Verhandlung: In historischen Kostümen werden die alten Fälle noch einmal aufgerollt. Archivfoto: Stix

Verhandlung: In historischen Kostümen werden die alten Fälle noch einmal aufgerollt. Archivfoto: Stix

Der Erinnerungsstein auf dem Gogericht in Emstek war auf dem Foto zum Auftakt des OM-Sommerrätsels abgebildet und viele Leser haben das Motiv erkannt und dem richtigen Ort zugeordnet. Zahlreich sind die Antworten über das vorgesehene Formular auf www.om-online.de eingegangen, was angesichts der tollen Preise auch nicht verwunderlich ist. Immerhin gab es als Hauptpreis einen Strandkorb im Wert von 2899 Euro, der sogar per Spedition nach Hause geliefert wird. Weiter verlost wurden Eintrittskarten für die historische Dorfkirmes im Cloppenburger Museumsdorf, Spartickets von Moobil-Plus und Tagestickets für das Schloss Ippenburg.

Das kommende Gogericht ist am 28. Juni

Ortskundigen mag die Aufgabe zu einfach gewesen sein, für alle anderen hatten wir Tipps gegeben, um welche Gemeinde und welchen Ort es sich handelt. So hieß es unter anderem: Immer am Samstag auf beziehungsweise nach Johanni (24. Juni) treffen sich dort Menschen, um historische Fälle, die bis in das 14. Jahrhundert zurückreichen, aufzuarbeiten und aktuelles Unrecht abzuurteilen.

Steinkreis: Findlinge wurden auf der Lichtung platziert. Auf ihnen nimmt der Umstand während der Verhandlung Platz. Foto: VorwerkSteinkreis: Findlinge wurden auf der Lichtung platziert. Auf ihnen nimmt der Umstand während der Verhandlung Platz. Foto: Vorwerk

Das heißt: Am Samstag (28. Juni) um 11 Uhr ist es wieder so weit. Der Eintritt kostet 4 Euro und Kinder bis 14 Jahren müssen nicht bezahlen. In der Einladung heißt es dazu: „Die Interessengemeinschaft ,Altes Gogericht auf dem Desum' möchte durch das Wiederaufleben von alten Bräuchen längst verloren geglaubtes Traditionsgut neu begründen und Menschen in unserem Raum mit ihren historisch gewachsenen Wurzeln konfrontieren. Es ist unser Anliegen, regionalbezogene Identität neu zu stiften.“

Erklärung: In Stein gemeißelt wurde die Beschreibung des Gogerichts. Foto: Vorwerk Erklärung: In Stein gemeißelt wurde die Beschreibung des Gogerichts. Foto: Vorwerk

Dabei ist man traditionell unterwegs, was die Kleidung betrifft. Die Fakten finden sich in alten Gerichtsbüchern, doch die szenische Aufarbeitung lässt reichlich Spielraum für unterhaltsame Dialoge und witzige Interaktionen. Neben den historischen Ereignissen geht es auch bisweilen um einen aktuellen Fall. So wurden schon Radwege beziehungsweise Radfahrer als Gäste auf Fußwegen thematisiert oder aber die archäologischen Untersuchungen im Ecopark, die vom Land vorgeschrieben, aber nicht bezahlt werden. Mehrere hunderttausend Euro sind so in den vergangenen Jahren von Drantum aus überwiesen worden.

Aber auch abseits des Gogerichtstages ist die Gedenkstätte Anlaufpunkt für Touristen. Besonders Radfahrer machen dort gerne eine Pause, informieren sich über den Hintergrund zur Entstehung der Anlage oder suchen den dort versteckten Geocache. Wer nämlich diese Schnitzeljagd nach Koordinaten zum Hobby hat, der wird auch unter dem alten Baumbestand fündig.


Das zweite OM-Sommerrätsel folgt Anfang Juli. Freuen Sie sich auf einen weiteren attraktiven Hauptgewinn.

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