In der Nacht zu Dienstag rückten Polizei und Feuerwehr zu einem Brand in Friesoythe aus. Fünf Bewohner und zwei Beamte wurden leicht verletzt. Der Schaden wird auf 400.000 Euro geschätzt. (Update)
Einsatz der Drehleiter: Die Löscharbeiten der Feuerwehr waren am Dienstagmorgen gegen etwa 8.30 Uhr beendet. Foto: Freiwillige Feuerwehr Friesoythe
Feuerwehreinsatz in der Mitte der Nacht: Nicht mehr zu retten ist ein Einfamilienhaus an der Straße „Zu den Gärten“ in Friesoythe. Gegen 3 Uhr brach dort am Dienstagmorgen ein Feuer aus. Wie die Polizei mitteilt, haben sich die fünf Bewohner des betroffenen Wohnhauses sowie zwei Polizeibeamte durch das Einatmen von Rauchgasen dabei leicht verletzt. Die betroffene Straße sowie die angrenzende Straße „Scheefenkamp“ mussten kurzzeitig vollständig gesperrt werden. Die Schadenshöhe am Wohnhaus wird auf etwa 400.000 Euro geschätzt.
Laut Polizeibericht habe sich ein Streifenwagen zum Zeitpunkt der Alarmierung ganz in der Nähe befunden. Weil die Polizeibeamten vor dem Wohnhaus keine Bewohner antreffen konnten, verschafften sie sich Zugang in das betroffene Haus. So wurden zwei Bewohner des Hauses noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht. Anschließend konnten auch drei weitere Bewohner das brennende Wohnhaus eigenständig verlassen. Die alarmierten Wehren aus Friesoythe, Altenoythe, Gehlenberg, Markhausen und Bösel machten sich mit rund 100 Einsatzkräften und 18 Fahrzeugen auf den Weg in das Siedlungsgebiet, wo der Dachstuhl bereits komplett in Flammen stand. Auch drei Rettungswagen und ein Notarztwagen rückten aus.
Zerstört: Das Gebäude ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar. Foto. Freiwillige Feuerwehr Friesoythe
Acht Personen sollten sich in dem Gebäude aufhalten, hieß es zunächst, fünf wurden jedoch nur angetroffen. „Eine Personensuche wurde eingeleitet, aber dann stellte sich heraus, dass zwei Bewohner sich zu diesem Zeitpunkt tatsächlich an einem anderen Ort aufhielten“, informierte Friesoythes Ortsbrandmeister Stephan Norenbrock. Die Kameraden der Feuerwehr löschten den Brand und verhinderten ein Übergreifen auf ein benachbartes Mehrfamilienhaus an der Körnerstraße, dessen Bewohner evakuiert wurden.
Zudem gehe ein Dank an die Nachbarn, die die Männer und Frauen der Feuerwehr spontan verpflegt und sich um die fünf Bewohner gekümmert hätten so Norenbrock, der mit seinen Kollegen gegen 8.30 Uhr den Einsatz beendete. Die Brandursache konnte noch nicht ermittelt werden.
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