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Cloppenburger schwebt nach Unfall auf der A1 bei Lohne in Lebensgefahr

Die Autobahn musste bis zum Samstagvormittag voll gesperrt werden. Die Polizei hat einen Anfangsverdacht, wie es zu dem Unfall mit dem Lkw kommen konnte.

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Symbolfoto: dpa

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Bei einem Unfall auf der A1 im Bereich der Stadt Lohne ist am Samstag ein Lkw-Fahrer aus Cloppenburg lebensgefährlich verletzt worden. Das berichtet die Autobahnpolizei Ahlhorn am Samstagvormittag.

Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei war der 41-Jährige aus Cloppenburg kurz nach Mitternacht mit seinem Sattelzug auf der A1 in Richtung Bremen unterwegs, als er zwischen den Anschlussstellen Lohne/Dinklage und Vechta die Kontrolle am Steuer verlor. Der Lkw geriet zunächst nach rechts von der Fahrbahn und kollidierte mit der Außenschutzplane. Der Sattelzug schleuderte dann quer über die dreispurige Autobahn gegen die Mittelschutz- und dann erneut in die Außenschutzplanen. Letztlich kam der Sattelzug quer auf der Fahrbahn zum Stehen.

Der Cloppenburger konnte zwar noch aus dem Lastwagen mit eigener Kraft aussteigen. Allerdings hatte er lebensgefährliche Verletzungen erlitten, sodass er umgehend ins Krankenhaus gebracht werden musste. Weil die Beamten an der Unfallstelle den Eindruck hatten, dass der Cloppenburger betrunken am Steuer saß, wurde angeordnet, dass ihm im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen wird.

Trümmerteile werden auf die Gegenfahrbahn geschleudert

Durch den heftigen Unfall wurden Trümmerteile auch auf die Fahrbahn in der Gegenrichtung geschleudert. Ein 34-Jähriger konnte diesen nicht mehr rechtzeitig ausweichen oder bremsen. Das Auto wurde beim Überfahren derart stark beschädigt, dass es anschließend nicht mehr fahrtüchtig war.

Beim Lastwagen des Cloppenburgers wurde durch den Unfall der Tank aufgerissen. Aus diesem Grund ergoss sich eine größere Menge Diesel auf die Autobahn. 35 Einsatzkräfte der Dinklager Feuerwehr sorgten dafür, dass der größte Teil des Kraftstoffes auf der Fahrbahn gebunden werden konnte. Die Fahrbahn in Richtung Bremen musste bis zum Samstagvormittag gesperrt bleiben. Den Unfallschaden schätzt die Autobahnpolizei Ahlhorn auf rund 100.000 Euro.

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