Paukenschlag in Cloppenburg: Das St.-Josefs-Hospital hat am Montag ein Schutzschirmverfahren beantragt. Es handelt sich dabei quasi um ein Insolvenzverfahren in Eigenregie. Geschäftsführer Andreas Krone, der Generalhandlungsbevollmächtigte Stefan Denkhaus und Ulrich Pelster, Vorstandsvorsitzender der Schwester-Euthymia-Stiftung (SES), teilten diesen Schritt in einer Mitarbeiterversammlung sowie in einem Pressegespräch mit.
Das sogenannte Schutzschirmverfahren bietet die Möglichkeit einer Sanierung, Hauptkriterien sind die Liquidität des Unternehmens und die grundsätzliche Aussicht auf eine erfolgreiche Sanierung. Nun werden in den ersten 3 Monaten die Gehälter der Beschäftigten von der Agentur für Arbeit übernommen, in diesem Zeitraum soll ein Plan zur Konsolidierung vorgelegt werden. Der Betrieb wird in vollem Umfang weitergeführt. Krone bleibt derweil in der Verantwortung, zudem gibt es einen Sachwalter und einen Gläubigerausschuss.
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