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Bürger kämpfen für "wolfsfreie Dörfer"

Eine neue Initiative will "wolfsfreie Dörfer" in der Region Weser-Ems Mitte. Auch im Raum Cloppenburg hofft die Gruppe jetzt auf Mitstreiter. Das Raubtier auszurotten, sei aber nicht das Ziel.

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Matthias Abeln aus Dwergte - hier mit Mitstreiterin Anne Friesenborg aus Celle - ist Sprecher der Bürgerinitiative Weser-Ems. Foto: Friesenborg

Matthias Abeln aus Dwergte - hier mit Mitstreiterin Anne Friesenborg aus Celle - ist Sprecher der Bürgerinitiative Weser-Ems. Foto: Friesenborg

In Neuscharrel hat sich die "Bürgerinitiative für wolfsfreie Dörfer Weser-Ems Mitte" gegründet. Sprecher ist Matthias Abeln aus Dwergte.  Die Gruppe will Landgemeinden in der Region vernetzen und Wege suchen, wie "eine Koexistenz mit Wölfen möglich ist", schreibt die Initiative. Explizit genannt in der Mitteilung zur Gründung ist Petra Appeldorn als Ansprechpartnerin für den Landkreis Cloppenburg. Auch dort hofft die Gruppe auf Unterstützer.

Es gehe nicht darum, Wölfe auszurotten. Aber: Weser-Ems  habe sich zum "Leidwesen der Landbevölkerung und der Tierhalter" zum Territorium der Raubtiere entwickelt. Nutztiere werden gerissen; die Menschen hätten Angst. Die Politik indes habe bislang keine Lösungen gefunden.

"Wolfsfreie Dörfer" stehe nun symbolisch für den Hinweis, "dass die großen Beutegreifer den Menschen zu nahe kommen", schreibt die Bürgerinitiative, die mit anderen Gruppen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein zusammenarbeiten will.

Die "Bürgerinitiative für wolfsfreie Dörfer Weser-Ems Mitte" hat nach eigenen Angaben Ansprechpartner in den Landkreisen Cloppenburg, Emsland, Ammerland und Friesland sowie in den Regionen Delmenhorst, Oldenburg und Bremen. Wie die Gruppe mitteilt, sei die erste regionale Bürgerinitiative vor zwei Jahren in Celle gegründet worden.

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