Der Mann hat die Tat in ersten Vernehmungen gestanden. Die Staatsanwaltschaft sah Fluchtgefahr und beantragte Untersuchungshaft. Dem stimmte ein Richter zu.
Julian Röben, Matthias Bänsch | 24.01.2025
Archivfoto: dpa
Nach dem Brandanschlag auf die Synagoge in Oldenburg im April 2024 hat die Polizei am Freitagmittag einen 27-jährigen Mann aus dem Landkreis Vechta festgenommen. Dies geht aus einer gemeinsamen Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft und Polizei in Oldenburg hervor. Noch am Freitag wurde der Mann einem Haftrichter vorgeführt. Denn: Die Staatsanwaltschaft Oldenburg hat beim Amtsgericht Oldenburg einen Untersuchungshaftbefehl wegen Fluchtgefahr beantragt. Ein Haftrichter hat am Freitagnachmittag Untersuchungshaftbefehl erlassen. Der 27-Jährige wurde anschließend in eine Justizvollzugsanstalt gebracht. Laut Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft gingen nach der Ausstrahlung eines Fahndungsaufrufs in der Fernsehsendung Aktenzeichen XY … Ungelöst" mehrere Hinweise aus der Bevölkerung bei den Behörden ein. Im Rahmen der Überprüfung der Hinweise habe eine „vielversprechende Spur“ zu dem 27-Jährigen aus dem Landkreis Vechta geführt, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Im Zuge der weiteren Ermittlungen erhärtete sich der Tatverdacht gegen den Mann, schließlich stellte die Polizei den Mann am Freitagmittag in der Stadt Vechta. Die anschließende Festnahme verlief ohne Zwischenfälle, so die Behörden. Der Beschuldigte befindet sich seither im Polizeigewahrsam. In einer ersten Vernehmung räumte er die Tat ein. Aufgrund eines Durchsuchungsbeschlusses des Amtsgerichts Oldenburg durchsuchten die Ermittler zeitgleich auch die Wohnung des Mannes. Beschuldigter räumt Tat ein
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