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Beim Bakumer Volksfest wird auf Nostalgie gesetzt

Nach der Corona-Zwangspause kann die Veranstaltung in Bakum wieder stattfinden. Dieses Jahr gibt es unter anderem ein Revival des Bockbierfests.

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Sie präsentieren das Plakat zur Bakumer Bockbierfest Revival Party, einem Highlight des diesjährigen Volksfestes: Festwirt Gerd Beckmann (von links), Doris Schumacher, Franz Hölscher und Clemens Berndmeyer vom Festausschuss sowie Bürgermeister Tobias Averbeck. Foto: Rosenbaum

Sie präsentieren das Plakat zur Bakumer Bockbierfest Revival Party, einem Highlight des diesjährigen Volksfestes: Festwirt Gerd Beckmann (von links), Doris Schumacher, Franz Hölscher und Clemens Berndmeyer vom Festausschuss sowie Bürgermeister Tobias Averbeck. Foto: Rosenbaum

Die Vereine, Gruppen und Nachbarschaften in Bakum sind schon fleißig. Sie bereiten sich auf den Festumzug am 12. Juni vor. Denn nach 3-jähriger Pause findet in diesem Jahr wieder das Bakumer Volksfest statt. Das Programm für das Wochenende vom 11. (Samstag) bis zum 13. Juni (Montag) steht.

Corona-bedingt habe das Fest abgesagt werden müssen. Nun hoffen die Vorstandsmitglieder der Volksfestgemeinschaft darauf, dass wieder „in gewohnter Form“ gefeiert werden könne, sagt Doris Schumacher. Einschränkungen seien nicht vorgesehen, ergänzt Festwirt Gerd Beckmann.

Dei Binnenschippers sorgen für den Auftakt

Los geht es an dem Samstagnachmittag ab 14.30 Uhr bei Kaffee und Kuchen im Festzelt in Pastors Busch. Seit einigen Jahren wird zum Auftakt des Volksfests ein Programm angeboten, sagt Franz Hölscher. In diesem Jahr tritt der Shanty-Chor "Dei Binnenschippers" aus Lohne auf. Der Eintritt ist frei.

Für den Abend setzt das Organisationsteam ganz auf den Nostalgie-Faktor. Im Festzelt steigt dann ein „Bockbierfest-Revival“, sagt Doris Schumacher. Das letzte Bockbierfest habe vor rund 15 Jahren stattgefunden, erzählt Clemens Berndmeyer. 20 Jahre lang habe es jährlich die Besucherinnen und Besucher an zwei Wochenenden im Frühjahr angelockt, bis es eingestellt wurde. Die Idee, das Bockbierfest noch einmal aufleben zu lassen, sei von außen gekommen, verraten die Vorstandsmitglieder. „Wir wurden darauf angesprochen, ob wir nicht noch einmal ein Bockbierfest machen können“, sagt Berndmeyer. Da war die Idee geboren, das mit dem Volksfest zu verbinden.

Um die nostalgischen Gefühle zu unterstreichen, solle unter anderem Musik aus den 1990ern sowie 2000er Jahre gespielt werden, verrät Gerd Beckmann. Die Coverband "Starlight Excess" soll für die passende Tanzmusik sorgen. Darüber hinaus tritt der schwedische Popsänger "Harpo" auf, der mit seinem bekanntesten Lied „Moviestar“ in vielen Ländern Erfolge feierte. Für die Schlager-Fans wird ebenfalls etwas geboten: Mit "Howie" erobert ein Howard-Carpendale-Double die Bühne.

Teilnahme von neuen Gruppen erwünscht

Am Sonntag erwartet die Volksfestbesucherinnen und Besucher der Festumzug. Start ist um 14.30 Uhr beim Rathaus. Rund 1000 Menschen nehmen normalerweise teil, sagt Franz Hölscher. Den Umzug gestalten zahlreiche Gruppen mit kreativ geschmückten Festwagen und ausgefallenen Kostümen.

Es gebe schon zahlreiche Anmeldungen. In den Bauerschaften sei es seit vielen Jahre Tradition, den Umzug vorzubereiten. Besonders freue er sich darüber, dass sich zwei Gruppen aus den neuen Wohnsiedlungen für die Umzugsteilnahme angemeldet haben. Das zeige, dass sich auch Zugezogene mit dem Volksfest, das es seit rund 60 Jahren in Bakum gibt, identifizieren. Er wünsche sich, dass dem Beispiel gefolgt werde und sich auch weitere neue Teilnehmenden finden – „auch wenn es nur kleine Gruppen sind“, sagt Hölscher. Die Volksfestgemeinschaft helfe auch beim Festwagen. Nach dem Umzug steigt dann die Party im Festzelt.

Am Montag gibt es ab 14.30 Uhr Kaffee und Kuchen im Zelt. Der Sprachheilkindergarten vom Andreaswerk kümmert sich um das Programm für die Kleinsten. Jedes Jahr übernehme das ein anderer Kindergarten aus der Gemeinde, sagt Doris Schumacher. Danach gebe es einen „gemütlichen Ausklang zu reduzierten Preisen“, sagt Gerd Beckmann.

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