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Barßelerinnen backen Neujahrskuchen im Akkord

30 Bäckerinnen treffen sich zweimal pro Woche. Der Verkauf dient einem guten Zweck.

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Viel zu tun haben die Frauen beim Backen der Neujahreskuchen im Barßeler Pfarrheim. Foto: Passmann

Viel zu tun haben die Frauen beim Backen der Neujahreskuchen im Barßeler Pfarrheim. Foto: Passmann

Ein süßer Duft nach frischem Gebäck liegt in den Räumlichkeiten des Pfarrheimes an der Marienstraße in Barßel. Das Waffeleisen gibt den Takt vor. Nach etwa 3 Minuten ertönt ein akustisches Signal und der Neujahrskuchen ist fertig.

Schon seit vielen Jahren backen die „Fleißigen Frauen“, wie sie sich nennen, aus Barßel etwa 2 Monate vor Weihnachten zweimal pro Woche jeweils dienstags und mittwochs die leckeren, viel geliebten Neujahrskuchen. Mehr als 30 Bäckerinnen bringen derzeit die Eisen zum Glühen. Seit dieser Woche treffen sich die Frauen regelmäßig in geselliger Runde im Pfarrheim, um die leckeren Kuchen im Akkord zu backen.

Vom Erlös profitieren verschiedene Institutionen

Ein überwiegender Teil bedient zwei Waffeleisen. Andere haben sich auf das Rollen der heißen Waffeln spezialisiert. 25 Eisen sind im Dauerbetrieb. Und das von morgens bis zum Mittag. Den Teig für die Backstationen fertigen Monika Böhning und Gretel Harms selber an. So ist immer der gleiche Geschmack garantiert. Und auch die Zutaten stimmen deshalb bei jedem Kuchen.

Vom Verkaufserlös der Neujahrskuchen profitieren immer wieder verschiedene Institutionen. Die Teilnehmer haben alle Hände voll zu tun. Sie sitzen an einem langen Tisch, backen frische Waffeln und rollen sie zu einem Hörnchen. Am Ende der Aktion, so etwa Ende November, dürften es rund 26.000 Neujahrskuchen sein. „Hoffentlich glühen die Waffeleisen nicht durch“, sagt Gretel Harms, die die Organisation schon seit Jahren innehat.

Spaß bei der Arbeit: Mehr als 30 Bäckerinnen bringen derzeit die Eisen zum Glühen. Foto: PassmannSpaß bei der Arbeit: Mehr als 30 Bäckerinnen bringen derzeit die Eisen zum Glühen. Foto: Passmann

Zu Hause in den eigenen vier Wänden haben die Frauen die Zutaten vorbereitet. Mehl, Zucker, Margarine, Puddingpulver und Eier seien nötig, um die Neujahrskuchen zu backen, meint Harms. „Das Backen machen die Helferinnen bereits seit einigen Jahren, und alle sind nach wie vor mit Elan dabei.“ Wenn die Frauen backen, gibt es eine klare Arbeitsaufteilung: Einige bedienen die Backeisen, gießen den Teig in die Form und nehmen dann die fertigen Kuchen aus dem Eisen; andere sind mit dem Rollen der Hörnchen oder dem Einpacken der abgekühlten Kuchen beschäftigt.

Das Ganze läuft dabei Hand in Hand. Beim Backen kommen natürlich Gespräche nicht zu kurz. Wenn sämtlicher Teig verarbeitet ist, wartet auf die Frauen stets ein Mittagessen im Pfarrheim. Aber zwischendurch gibt es leckeres Frühstück, mit Tee und selbstgebackenen Stuten, versteht sich.

In diesem Jahr gibt es beim Verkauf eine Veränderung. „Es werden vorher keine Bestellungen angenommen, wie in den Vorjahren. Dafür können an bestimmten Tagen die Kuchen direkt im Pfarrheim Barßel käuflich erworben werden“, sagt Gretel Harms.

  • Info: Die Neujahrskuchen werden an folgenden Terminen verkauft: Mittwoch (29. Oktober) sowie der 5. und 12. November (jeweils Mittwoch) von 10 bis 12 Uhr.

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