Das Nachrichtenportal vonMünsterländische Tageszeitung MT undOldenburgische Volkszeitung OV

Aloys Freese übernimmt Geschäftsführung im St.-Antonius-Stift

Der 52-Jährige beerbt Hermann Schröer, der den Posten vor 10 Jahren übernommen hat. Der examinierte Altenpfleger tritt die Stelle zum 1. April an.

Artikel teilen:
Wechsel: Aloys Freese (3. von rechts) übernimmt die Funktion von Stiftungsvorstand und Geschäftsführung zum 1. April. Lena Feldhaus (Leitung Tagespflege), Heinz Prenger (von links) sowie Michael Fischer und Annette Lübbe (Leitung Haus Margaretha, von rechts) freuen sich über die Nachfolge von Hermann Schröer (3. von links). Foto: Vorwerk

Wechsel: Aloys Freese (3. von rechts) übernimmt die Funktion von Stiftungsvorstand und Geschäftsführung zum 1. April. Lena Feldhaus (Leitung Tagespflege), Heinz Prenger (von links) sowie Michael Fischer und Annette Lübbe (Leitung Haus Margaretha, von rechts) freuen sich über die Nachfolge von Hermann Schröer (3. von links). Foto: Vorwerk

Mit dem Abschied Hermann Schröers als Stiftungsvorstand und Geschäftsführer der St.-Antonius-Stiftung und der Sozialstation Emstek ist eine erfolgreiche Zeit zu Ende gegangen. Da waren sich am Montag die Redner einig, als sein Nachfolger Aloys Freese vorgestellt wurde. Er übernimmt die Aufgaben zum 1. April.

10 Jahre wirkte Schröer in Emstek, in dieser Zeit habe sich das Seniorenzentrum enorm entwickelt, meinte Heinz Prenger, Stiftungsratsvorsitzender. Es wurde eine Tagespflege eröffnet, das Seniorenzentrum wurde von 42 auf 84 Plätze erweitert und es wurden weitere 10 Wohnungen für "Betreutes Wohnen" erstellt. Der Neubau, in dem 4 Wohnungen mit jeweils 6 Mietern für ambulant betreute Wohngemeinschaften, 2 Tagespflegen, neue Räume für die Sozialstation und 9 Wohnungen für betreutes Wohnen entstehen, wird voraussichtlich im September bezogen werden können. Prenger: "Dass diese Projekte so erfolgreich umgesetzt werden konnten, ist sicherlich auch ein Verdienst von Hermann Schröer." 

Menschen, die den Beruf aus Berufung ausüben

Den engen Austausch mit der Kommunalverwaltung stellte Bürgermeister Michael Fischer heraus. "Wir haben viele Berührungspunkte zwischen Gemeinde und Seniorenzentrum", so der Bürgermeister, der eine Einladung zum regelmäßigen Gespräch aussprach. Fischer lobte das gesamte Ensemble aus ehemaligem Krankenhaus und Seniorenzentrum als ein gutes Zentrum für gesundheitliche Dienstleistungen.

Aus persönlicher Erfahrung weiß Pfarrer Michael Heyer, wie wichtig ein gutes Seniorenzentrum ist, denn der Umzug dorthin sei für die Bewohner und deren Familien ein schwerer Schritt. "Man steht an einer Schwelle und gibt Eigenständigkeit auf, weil man das Auto verkauft und die eigene Wohnung verlässt." Für seine Geschwister und seine Mutter habe schließlich die Qualität der Einrichtung in Cloppenburg die Entscheidung erleichtert. "Es hat uns beruhigt, sie Menschen anzuvertrauen, die ihren Beruf aus Berufung ausüben."  

Das gelte auch für das Emsteker Haus. Die Einrichtung habe sich in den vergangenen Jahren entwickelt und sei größer geworden, das Aufgabengebiet aber auch. "Wir wollen uns mit unseren Werten von der privaten Konkurrenz unterscheiden", unterstrich Heyer den christlichen Hintergrund. Welche Aufgaben auf den neuen Geschäftsführer zukommen, das könne man heute noch nicht sagen. "Sie haben aber eine große Kompetenz an Mitarbeitern, auf die Sie sich stützen können." Große Sanierungsarbeiten stünden beispielsweise im ehemaligen Krankenhaus an.

Mit Schröer gab und gibt es einen intensiven Austausch

Die Geschäftsführung sei ihm nicht nur angeboten, sondern auch anvertraut worden, erklärte Aloys Freese abschließend. Die bisherigen Gespräche seien von Wertschätzung geprägt gewesen und Hermann Schröer habe bei den zahlreichen Telefonaten sehr viel Geduld gehabt. "Ich darf auch weiterhin von Ihren Erfahrungen und Ihrem Fachwissen profitieren – und das schätze ich sehr."

Der examinierte Altenpfleger hat seine Ausbildung vor 30 Jahren im Pius-Stift gemacht und ist dem Haus seither treu geblieben. Er übernahm nach entsprechender berufsbegleitender Weiterbildung schon bald die Aufgabe der Pflegedienstleitung im Servicehaus. Anschließend war er fast 15 Jahre im Altenheim verantwortlich. Er habe das St.-Pius-Stift in der Zeit konzeptionell in vielen Bereichen weiterentwickelt und gut auf die Zukunft vorbereitet, heißt es in einer Mitteilung des St.-Antonius-Stifts. Er lebt mit seiner Familie in Sevelten.

So verpassen sie nichts mehr. Mit unseren kostenlosen Newslettern informieren wir Sie über das Wichtigste aus dem Oldenburger Münsterland. Jetzt einfach für einen Newsletter anmelden!

Das könnte Sie auch interessieren

Hier klicken und om-online zum Start-Bildschirm hinzufügen

Aloys Freese übernimmt Geschäftsführung im St.-Antonius-Stift - OM online