Donnerstagabend wurde die Wehr zu einem Zimmerbrand gerufen. Der 63-jährige Bewohner kam noch in der Nacht mit dem Hubschrauber in eine Spezialklinik. (Update 10.30 Uhr)
Dr. Philipp Ebert, Anke Hibbeler | 18.12.2020
Zerstört: Ein Feuerwehrmann kontrolliert in dem Wohnhaus mit einer Wärmebildkamera, ob alle Brandnester gelöscht sind. Foto: M. Niehues
Ein technischer Defekt dürfte die Ursache eines Feuers am Donnerstagabend in Steinfeld (Broamweg) sein. Das schreibt die Polizei am Freitagmorgen; ihre Ermittlungen laufen allerdings noch. Der lebensbedrohlich verletzte 63-Jährige, der aus dem Haus gerettet werden musste, war noch Donnerstagnacht von einem örtlichen Krankenhaus in eine andere Klinik geflogen worden. Weiter verletzt haben sich ein Ersthelfer und ein Feuerwehrmann, schreiben die Beamten. Die Höhe des Schadens gibt die Polizei mit 20.000 Euro an. Der Brand war laut Mail gegen 19.30 Uhr auf einem landwirtschaftlichen Hof ausgebrochen. Ersthelfer im Alter von 20 bis 29 Jahren aus Steinfeld und Lohne, welche sich in einer angrenzenden Scheune befanden, bemerkten das Feuer und konnten es löschen. Allerdings war es ihnen ob der starken Rauchentwicklung nicht möglich, den 63-Jährigen aus dem Haus zu holen. Das gelang erst der Feuerwehr; die Helfer trugen Atemschutzgeräte. Der Steinfelder wurde mit einer lebensbedrohlichen Rauchvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Vor Ort waren neben der Steinfelder Feuerwehr die Drehleiter aus Damme, zwei Rettungswagen, ein Notarzt und die Polizei – insgesamt etwa 60 Einsatzkräfte.
Foto: M. Niehues
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