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800000 Euro Schaden bei Gebäudebrand in Telbrake

Polizei geht von technischem Defekt als Brandursache aus. Etwa 110 Feuerwehrkräfte im Einsatz.

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Meterhohe Flammen: Das Fachwerkhaus in Telbrake brannte lichterloh. Fotos: Nonstop-News

Meterhohe Flammen: Das Fachwerkhaus in Telbrake brannte lichterloh. Fotos: Nonstop-News

Auf etwa 800000 Euro schätzt die Polizei den Sachschaden, der am Sonntagabend bei einem Gebäudebrand im Vechtaer Ortsteil Telbrake entstanden ist. Die Bewohner des Fachwerkhauses an der Straße Telbrake blieben bei dem Feuer unversehrt. Sie hatten sich rechtzeitig ins Freie retten können. „Nach aktuellem Ermittlungsstand geht die Polizei davon aus, dass ein technischer Defekt ursächlich für den Brand des Fachwerkhauses ist“, teilte Sprecherin Nadine Luttmann gestern mit.

Der Brand war gegen 21.30 Uhr ausgebrochen. Als die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr Vechta vor Ort eintrafen, war die Gefahrenlage nur schwer einzuschätzen. „Im ersten Schritt war es noch relativ unspektakulär. Man konnte etwas Feuerschein unter dem Dach sehen“, berichtete Stadtbrandmeister Jan-Arthur Müller auf Anfrage. Doch die Situation sollte sich dramatisch ändern. Nach einer Durchzündung breitete sich das Feuer im Dachstuhl schnell aus.

Voller Einsatz: Etwa 110 Feuerwehrkräfte brachten in der Nacht das Feuer unter Kontrolle.Voller Einsatz: Etwa 110 Feuerwehrkräfte brachten in der Nacht das Feuer unter Kontrolle.

Die Einsatzleitung löste die nächste Alarmstufe aus. Dabei wurde die Freiwillige Feuerwehr Vechta von den Nachbarwehren Langförden und Lutten unterstützt. Aufgrund der schnellen Brandausbreitung wurde die zweite Drehleitereinheit des Landkreises Vechta aus Damme alarmiert. Die Wasserversorgung gestaltete sich aufwendig, denn aufgrund der Wohnlage im Außenbereich waren die nächsten Hydranten mehrere hundert Meter entfernt. Ortsansässige Landwirte lieferten mit Güllefässern zusätzliches Löschwasser.

Trotz des massiven Löscheinsatzes konnte das vollständige Abbrennen des Dachstuhls nicht verhindert werden. „Wir hatten keine Chance“, so der Stadtbrandmeister. Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 3 Uhr. Es waren etwa 110 Feuerwehrkräfte im Einsatz. Außerdem waren vorsorglich Einsatzkräfte des Rettungsdienstes vor Ort. Laut Mitteilung der Polizei ist das Haus unbewohnbar. Die Bewohner wollten vorübergehend bei Angehörigen untergekommen.

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