Die Zahl der aktiven und nachgewiesenen Infektionen im Landkreis Cloppenburg ist am Freitag gesunken. Das Gesundheitsamt bestätigt 6 nachgemeldete Todesfälle.
Matthias Bänsch | 12.02.2021
Symbolfoto: dpa
Das Cloppenburger Gesundheitsamt meldet am Freitag 23 neue positive Testergebnisse aus 11 von 13 Städten Gemeinden. Einzige Ausnahmen sind Lindern und das Saterland. Einen Schwerpunkt bei den neuen Infektionen gibt es demnach nicht. "Sie verteilen sich auf Einzelfälle aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen", erklärt Kreissprecher Frank Beumker am Freitag. Den neuen Fällen stehen 33 Personen gegenüber, die seit Freitag als genesen gelten. Dadurch sinkt die Zahl der aktiven und nachgewiesenen Infektionen im Kreisgebiet auf 329. Die Lage in den 3 Krankenhäusern: Zurzeit müssen 19 infizierte Patienten stationär behandelt werden. 5 von ihnen liegen auf der Intensivstation. Laut Angaben der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (kurz: DIVI) müssen diese 5 Patienten beatmet werden. Nach derzeitigem Stand (12. Februar, 12.15 Uhr) sind 23 von 28 Intensivbetten belegt. Die Zahl der Todesfälle hat sich indes am Freitag noch einmal deutlich erhöht - von 114 auf nunmehr 120. Das hat bereits das Landesgesundheitsamt gemeldet. Demnach handelt es sich um "verspätet eingegangene Todesbescheinigungen aus dem Januar", wie Beumker berichtet. "Verstorben sind zwei Frauen (87 und 85 Jahre) sowie ein 92-jähriger Mann aus Cloppenburg, eine 89-jährige Frau aus Emstek, eine 74-jährige Frau aus Löningen und ein 90-jähriger Mann aus Lastrup", berichtet der Kreissprecher. Wie bereits berichtet hat das Landesgesundheitsamt am Freitag für den Landkreis eine 7-Tagesinzidenz von 75,0 gemeldet. Derzeit stehen 656 Einwohner unter amtlich angeordneter Quarantäne.
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