23-Jähriger brettert mit 200 Sachen auf der Flucht vor der Polizei zur Arbeit
Die Beamten setzten am frühen Freitagmorgen zur Verfolgung an. Erst nach mehreren Kilometern konnte der BMW gestoppt werden.
Matthias Bänsch | 07.11.2025
Die Beamten setzten am frühen Freitagmorgen zur Verfolgung an. Erst nach mehreren Kilometern konnte der BMW gestoppt werden.
Matthias Bänsch | 07.11.2025

Symbolfoto: dpa
Ein 23-Jähriger hatte es am frühen Freitagmorgen besonders eilig, um zur Arbeit zu kommen. Die verlorene Zeit wollte er offenbar am Steuer seines BMW wieder reinholen. Der Plan ging allerdings nicht auf: Letzten Endes musste er seinen Führerschein abgeben. Wie die Polizei im benachbarten Landkreis Diepholz mitteilte, wurde die Besatzung eines Streifenwagens gegen 4.30 Uhr zunächst auf der B51 von dem BMW überholt – und das mit einer deutlich zu hohen Geschwindigkeit. Die Beamten reagierten daraufhin mit dem Signal, für eine Verkehrskontrolle anzuhalten. Doch der 23-Jährige trat aufs Gaspedal und bretterte laut Polizeiangaben nun mit über 200 km/h von Lembruch in Richtung Diepholz. Die Flucht vor der Polizei wurde dabei immer gefährlicher: Wie die Polizei berichtet, überholte der 23-Jährige mehrere Fahrzeuge trotz Gegenverkehrs und ignorierte Sperrflächen. Als sich ein weiterer Streifenwagen an der Verfolgung beteiligte und den BMW zum Halten zwingen wollte, sei der 23-Jährige in verkehrter Richtung in den Kreisverkehr der B51 und B69 eingebogen und fuhr in Richtung Vechta davon. Am Ende gelang es doch einer Besatzung eines Streifenwagens, den BMW zu überholen und zum Stopp zu zwingen. Gegenüber den Polizisten erklärte der 23-Jährige, dass er es eilig zur Arbeit gehabt habe. Die Streifenwagen habe er nicht bemerkt. Ein freiwillig durchgeführter Alkohol- und ein Drogentest verliefen negativ. Trotzdem wurde der Führerschein beschlagnahmt. Außerdem erwartet den 23-Jährigen ein Strafverfahren wegen der Teilnahme an einem nicht erlaubten Straßenrennen.Flucht vor der Polizei mit gefährlichen Fahrmanövern
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