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101 Jahre alt: Johannes Imbusch lässt kein Fest aus

Gebürtiger Vechtaer ist erneut der älteste Vechtaer auf der Westerheide. Stadt feiert mit 800 Senioren.

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Stoppelmarktsfan: Johannes Imbusch inmitten seiner Verwandten mit Bürgermeister Helmut Gels (hinten von links) sowie Jochen Zumbrägel und Ulrike Schmidt als Jan und Libett. Foto: Chowanietz

Stoppelmarktsfan: Johannes Imbusch inmitten seiner Verwandten mit Bürgermeister Helmut Gels (hinten von links) sowie Jochen Zumbrägel und Ulrike Schmidt als Jan und Libett. Foto: Chowanietz

Johannes Imbusch trägt den Titel zum dritten Mal in Folge: Er ist ganz offiziell der älteste Besucher des Stoppelmarkts 2019. Vechtas Bürgermeister Helmut Gels hat den 101-Jährigen gestern beim Seniorennachmittag in der Niedersachsenhalle ausgezeichnet.

Mit 99 Jahren war er schon beim Stoppelmarkt 2017 der älteste Teilnehmer der Kaffeetafel, im vergangenen Jahr dann mit runden 100 Jahren wieder. Der gebürtige Vechtaer reist in jedem Jahr aus Schleswig-Holstein an, um auf der Westerheide mitzufeiern. Seine Vechtaer Verwandten sagen: Kurz vor dem Fest rede Johannes Imbusch von nichts anderem mehr. Der Schneidermeister im Ruhestand war an der Dobbenstraße aufgewachsen. Sein Vater hatte dort eine Zimmerei. Johannes Imbusch spätere Frau überzeugte ihn vom Umzug nach Neumünster. Dort eröffnete der Vechtaer ein eigenes Geschäft.

Insgesamt waren 800 Senioren zu der inzwischen traditionellen Veranstaltung der Stadt Vechta gekommen. Die gedeckten Tafeln waren beinahe bis auf den letzten Platz besetzt – so voll war es im vergangenen Jahr in der Niedersachsenhalle nicht.

Auch die Zahl der über 90-Jährigen ist gestiegen. Die Vorsitzende des Marktausschusses, Anja Sommer, suchte wie bei einer Versteigerung die ältesten Festbesucher – sie zählte runter von 110. Die übrigen Mitglieder des Ausschusses verteilten Lebkuchenherzen an die Gäste die bei ihrem jeweiligen Alter die Hand hoben. Auch die beiden Traditionsfiguren Jan und Libett – verkörpert von Jochen Zumbrägel und Ulrike Schmidt – waren dabei im Einsatz.

In seinem kurzen Grußwort betonte Helmut Gels, dass der Seniorennachmittag die besondere Wertschätzung der Stadt für die älteren Generationen ausdrücken soll. Er betonte dabei: „Ohne Ihre Leistung, wäre Vechta nicht die Stadt, die sie heute ist“, sagte Gels.

Für Stimmung an der Kaffeetafel sorgte die Band „Anni und die goldenen 50er“.

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