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Wenn der Bürgermeister eine Glocke abhängen will

Tanger Speelköppel zeigt die Komödie „Die Gedächtnislücke“. 14 Aufführungen finden ab dem 20. Januar im Tanger Dörphus statt. Auch Nachmittagstermine mit Kaffee und Kuchen.

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Freuen sich auf die Theatersaison: die Laienschauspieler der „Tanger Speelköppel“. Foto C. Passmann

Freuen sich auf die Theatersaison: die Laienschauspieler der „Tanger Speelköppel“. Foto C. Passmann

Einen Schwank zum Schmunzeln bringt die „Tanger Speelköppel“ des Ortsbürgervereins Tange ab dem 20. Januar auf die Bühne im Tanger Dörpshus. „Die Gedächtnislücke“ lautet der Titel des Drei-Akters von Bernd Gombold, in dem ein gestresster Bürgermeister (Ralf Hasselder) nach einem Schlag auf den Kopf das Gedächtnis verliert. Diese Situation versucht der Eine oder Andere aus seinem Umfeld auszunutzen – was zu viel Chaos in der Amtsstube führt. 

Franz Kübele muss sich als Verwaltungschef einer ländlichen Gemeinde mit Beschwerden über einen krähenden Hahn, eine probende Blaskapelle und läutende Kirchturmglocken herumschlagen. Bei dem Versuch, die Glocken eigenhändig abzuhängen, passiert das Malheur: Kübele erhält einen Schlag auf den Kopf und verliert sein Gedächtnis. Das kommt manchem wie gerufen: Amtsdiener Heini (Torsten Taute) sorgt als erstes für die eigene Beförderung, Sekretärin Hannelore (Monika Fecht) schaltet eine Heiratsanzeige und Schwatzbase Emma (Carola Thiede) vom Lädchen nebenan erkauft sich die neuesten (aber nicht unbedingt zutreffenden) Gerüchte mit kleinen „Geschenken.

Richtig turbulent wird es aber erst, als der überdrehte Professor Siegbert Schippenschein (Jens Hasselder), ein langjähriger Sommergast, seine Studien über die vollendete Weiblichkeit zum Abschluss bringen will. In weiteren Rollen sind zu sehen Helene, Frau des Bürgermeisters (Edith Fleßner, Anton Vorsitzender Musikkapelle ( Julian Wemje), Heinz-Harald, Ehemann von Leonore (Enno Hasselder) und Rosaline, eine heiratswillige Frau (Marion Fleßner).

Bis zur Premiere am 20. Januar (Samstag) ist noch einiges zu tun, aber wenn sich der Vorhang um 20 Uhr zum ersten Mal hebt, wird alles passen. Denn die Laiendarsteller haben langjährige Theatererfahrung. Und wenn jemand ins Stocken gerät, hilft Edit Wiemkes im Flüsterkasten. Einen Regisseur hat die Truppe nicht. „Wir sind ein Team und jeder gibt sein Bestes und immer wieder Anregungen“, sagt Torsten Taute, der fast 30 Jahre auf der Bühne steht. Es werde einfach gegenseitig korrigiert.

Insgesamt sind 14 Aufführungstermine angesetzt, darunter vier Vorstellung sonntagnachmittags mit Kaffee und Kuchen. Premiere ist am 20. Januar (Samstag) um 20 Uhr im Dörpshus Tange. Weitere Abendvorstellungen sind am 26. und 27. Januar sowie am 2., 3., 6., 9., 10., 16. und 17 Februar – jeweils um 20 Uhr. Jeweils um 14.30 Uhr hebt sich der Vorhang am 21. und 28. Januar sowie am 4. und 11. Februar.

  • Info: Karten im Vorverkauf gibt es bei Christa Staffa unter der Telefonnummer 04499/472.

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