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Start-up-Orchester erinnert musikalisch an "die gute alte Zeit"

Erst im Mai des vergangenen Jahres hatten sich die Musiker zusammengefunden. Nun gab das Kolpingorchester sein erstes Konzert.

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Erfolgreiches Debüt: Das „Start-up-Orchester“ des Kolpingorchesters Damme gab sein allererstes Konzert.  Foto: Röttgers

Erfolgreiches Debüt: Das „Start-up-Orchester“ des Kolpingorchesters Damme gab sein allererstes Konzert.  Foto: Röttgers

Alle Achtung: Sie existieren noch nicht einmal ein Jahr lang zusammen, haben aber am Sonntagnachmittag schon ihr erstes gemeinsames Konzert in der Realschule gegeben. Die Rede ist vom „Start-up-Orchester" des Kolpingorchesters Damme.

Erst im Mai vergangenen Jahres haben sich die insgesamt 27 Nachwuchsmusiker zusammengetan. Sie alle einte damals der Wille, ein Musikinstrument zu erlernen. „Die jüngste Musikantin ist 30, der älteste Musikant 71 Jahre jung“, freut sich Bruns über die hervorragende Resonanz und die Vereinigung der Generationen durch die Musik. Unter der Leitung ihres Dirigenten Josef Bruns hatten die Musikerinnen und Musiker seither jeden Montag geprobt.

Musikalische Zeitreise durch die Jahrhunderte

Unter dem Motto „Remember The Old Times“ gab es jetzt eine erste musikalische Kostprobe bei Kaffee und Kuchen in der Aula der Bildungseinrichtung. Das Ensemble präsentierte nicht nur verschiedene Musikstile, sondern nahm das Publikum auch auf eine Reise durch die Jahrhunderte mit. Den Auftakt des rund einstündigen Konzertes machte die „Ouvertüre 1812“ von Piotr Iljitsch Tschaikowski. Das Werk stellt den Sieg Russlands in den Napoleonischen Kriegen dar. Das Stück wurde mit feierlichen Klängen eingeleitet, die an die Gottesdienste in russischen Kirchen nach der Kriegserklärung erinnern sollten.

Weiter führte die Musikreise in das Jahr 1961, als „The Tokens“ mit „The Lion Sleeps Tonight“ einen unsterblichen Popsong kreierten. Das Lied hat es dank des Musicals „König der Löwen“ zu einer Berühmtheit gebracht. Mit „Mamma Mia“ präsentierte das Start-up-Orchester einen weiteren Welthit. Dank Abba und als Musical aufbereitet hat sich daraus ein richtiger Ohrwurm entwickelt. Richtig schmissig wurde es bei „Surfin USA“ von den Beach Boys. Das nächste Stück war „A Little Bit Of Latin“ von Bruce Pearson und Barrie Gott, bei dem insbesondere auch das Schlagzeug zum Einsatz gekommen ist. Margot Eskens „Tiritomba“ bildete dann den krönenden Abschluss. Zu hören waren die Stücke in Blasorchester-Besetzung mit Flöte, Klarinette, Saxophon, Trompete, Horn, Euphonium, Posaune, Tuba und Schlagzeug.


Info:

  • Mehr zu Dammes Musikgruppe unter: www.kolpingorchester-damme.de.
  • Interessierte können sich beim Dirigenten Josef Bruns telefonisch unter der Rufnummer 0171/2861201 melden.

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