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"Spölköppel ut Kampe“ zeigt reichlich Theater im Schützenverein

Das neue Stück  feiert am 4. März Premiere auf der Bühne im Sportlerheim. Rund ums Schützenfest gibt es dort eine Menge Irrungen und Wirrungen.

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Für die Darsteller der „Spölköppel ut Kampe" geht es in die Endphase: (stehend von links) Dierk Ortmann, Jan Benkens, Kerstin Ackermann, Silvia Bauer, Ulrike Beckmann, Lukas Beckmann, Edwald Schmidt, Günter Meyer, Laura Tamling sowie (sitzend von links) Petra Tamling, Manuela Block, Alois Beckmann, Ludger Kohake und Brigitte Meyer. Foto: Passmann

Für die Darsteller der „Spölköppel ut Kampe" geht es in die Endphase: (stehend von links) Dierk Ortmann, Jan Benkens, Kerstin Ackermann, Silvia Bauer, Ulrike Beckmann, Lukas Beckmann, Edwald Schmidt, Günter Meyer, Laura Tamling sowie (sitzend von links) Petra Tamling, Manuela Block, Alois Beckmann, Ludger Kohake und Brigitte Meyer. Foto: Passmann

Die Laiendarsteller der „Spölköppel ut Kampe“ betreten im März wieder die große Bühne. In ihrem plattdeutschen Stück „Schüttenbeer in Dinkelhuesen“ in 3 Akten geht es unter anderem um die Emanzipation der Frau. Theaterspielen aus Leidenschaft: Das trifft auf die Laiendarsteller der St. Joseph „Spölköppel ut Kampe“ zu. Schon seit Jahren erfreuen sie ihr Publikum mit ihren Aufführungen.

Nun sind sie alle froh, nach einer Pause wieder mit einem neuen plattdeutschen Schwank die Bretter der Bühne im kommenden Jahr betreten zu können. Bei den Proben geht es jetzt in die Endphase. Die Texte sind einstudiert. Es ging jetzt noch um die Feinabstimmung. Mittlerweile wird auch schon auf der Bühne im Sportlerheim des SV Kampe/Kamperfehn an der Röbkenbergstraße in Kampe geprobt. Die Bühnenbauer haben wieder ein wunderbares Bühnenbild gezaubert.

Pastor will Trompetenspiel bei Beerdigungen verbieten

Zum Stück: Eine Woche vor dem traditionellen Schützenfest in Dinkelhuesen trifft sich der Vorstand im Clubraum der Schützenklause bei Vereinswirtin Lotti (Brigitte Meyer) zur Vorbereitung der Feierlichkeiten. Präsident Willi Zastermann (Dierk Ortmann) glaubt, alles im Griff zu haben. Doch da taucht der neue Gemeindepastor Engel (Günter Meyer) auf, um dem Vorstand mitzuteilen, dass er zukünftig bei Beerdigungen von Schützenbrüdern das traditionelle Trompetenspiel auf dem Friedhof nicht mehr dulden will. Für den Vorstand ist dies ein Angriff auf eine alte Tradition der Gemeinde. Das kann man natürlich so nicht hinnehmen.

Aber damit nicht genug: Denn nun verlangt auch die Leiterin der Damenschießgruppe Silvia Schuhmacher (Kerstin Ackermann) , dass sie mit auf den Königsadler schießen dürfen. Das ist für Präsident Zastermann einfach zu viel und er überlegt mit seinem treu ergebenen Schießmeister Kalle Kreuzer (Ludger „Fatti“ Kohake) und Kassenwart Bruno Bräsig (Alois Beckmann), wie man diesen Traditionsbruch noch verhindern kann.

Frauen drohen mit Schützenfest-Boykott

Die Frauen hingegen fahren schweres Geschütz auf, denn sie drohen bei Nichterfüllung ihrer Forderung mit einem totalen Boykott des Schützenfestes . Die Frau des Vorsitzenden, Hilde Zastermann (Petra Tamling), droht stimmgewaltig mit Blockade. Als dann noch Markus Schmidt (Lukas Beckmann ) vom Bauamt erscheint und den neuen Schießstand wegen baulicher Mängel schließen lassen will, ist Willis Laune endgültig im Eimer.

Kirchenvorstand Otto Kröger (Jan Benkens) steht auf der Seite des Pfarrers. Vereinswirtin Lotti, die mal wieder an der Tür gelauscht und alles falsch verstanden hat, schafft reichlich Verwirrung, da sie überall herumerzählt, der neue Pfarrer habe angeordnet, dass alle Schützenmitglieder verbrannt werden müssten.

Turbulenzen, Missverständnisse und Dramatik

Aushilfskellnerin Elke Zastermann (Laura Tamling) sowie Erna Hasemann (Manuela Block) sorgen für weitere Höhepunkte in dem an Turbulenzen, Missverständnissen und Dramatik reichen Stück. Bleibt nur noch die Frage zu klären, wer denn tatsächlich das Rennen um die Würde des Schützenkönigs machen wird. Mit von der Partie ist auch Silvia Bauer, die bei den Aufführungen – sollte es nötig sein – das weiterhelfende Stichwort gibt. Für die Tontechnik sorgt Ewald Schmidt.

  • Info: Die Aufführungstermine sind am 4. März (Samstag) um 19.30 Uhr, am 5. März (Sonntag) um 11 Uhr mit Frühschoppen und 100 Liter Freibier, am 10. März (Freitag), 11. März (Samstag, mit After- Show-Party) und 18. März (Samstag) jeweils um 19.30 Uhr, am 19. März (Sonntag) um 15 Uhr mit Kaffee und Kuchen, am 25. März (Samstag, mit After-Show-Party) um 19.30 Uhr und  am 26. März (Sonntag) um 15 Uhr (wieder mit Kaffee und Kuchen).

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