„Frau Holle“ zieht ab 2026 in das Kellertheater von Gertrud Bünger ein
Die Märchenerzählerin hat ihr erstes Stück neu inszeniert. Worauf Besucher sich freuen dürfen, erzählt die Holdorferin den OM-Medien.
Frederik Böckmann | 24.10.2025
Die Märchenerzählerin hat ihr erstes Stück neu inszeniert. Worauf Besucher sich freuen dürfen, erzählt die Holdorferin den OM-Medien.
Frederik Böckmann | 24.10.2025

Freut sich auf Gäste im Kellertheater: Gertrud Bünger hat für ihr Stück „Frau Holle“ einiges optimiert. Foto: Böckmann
Es ist jetzt 15 Jahre her, dass Gertrud Bünger ihr Figurentheater „Es war einmal…“ ins Leben rief. Das erste Stück, das sie mit ihrer mobilen Bühne in Kindergärten, Schulen und auf kulturellen Veranstaltungen in der Region aufführte, war „Frau Holle“. Das bekannte Märchen der Brüder Grimm gehört seitdem zum Repertoire der Holdorferin, das insgesamt zwei Erwachsenenstücke und fünf Kindertheater umfasst. Die vergangenen Monate hat Gertrud Bünger jetzt aber genutzt, um „Frau Holle“ neu zu inszenieren. Was das heißt? Die 65-Jährige hat zusammen ihrer Regisseurin Anne Sudbrack (Augustfehn) drei Mal an ihrer Aufführung gefeilt, gemeinsam besprochen, wie sie Figuren bewegen muss und wie sie sich selbst drehen muss. Gertrud Bünger hat das Bühnenbild verändert, sie hat zusammen mit ihrem früheren Arbeitskollegen Rainer Pfeiffer (Visbek) neue Figuren gebastelt und das Stück jetzt auch musikalisch unterlegt. Weshalb die ausgebildete Märchenerzählerin nun sagt: „Das ist ein schönes Stück geworden.“ Was sie meint: Sie hat ihre Aufführung im Vergleich vor 15 Jahren optimiert. Die Neu-Inszenierung wird Bünger zum ersten Mal auf dem Holdorfer Weihnachtsmarkt aufführen. Ab Januar wird sie online unter www.es-war-einmal.net und in den OM-Medien auch ihre drei öffentlichen Aufführungstermine in ihrem Kellertheater (Auf dem Kamp 5) bekanntgeben. Das Einfamilienhaus nutzt Bünger seit 2019 für Auftritte. Geeignet ist das rund 35 Minuten lange Stück für Kinder ab 3 Jahren, sagt die Holdorferin, die früher in der Frühförderung des Andreaswerks in Vechta arbeitete. An der Story hat sich nichts geändert. Ein fleißiges Mädchen findet Aufnahme bei einem mythischen Wesen und zeichnet sich dort durch Fleiß und Bescheidenheit aus. Auf dem Heimweg wird sie mit Gold überschüttet. Die faule Schwester will auch ihr Glück machen, aber schafft sie es auch? „Es ist ein schönes Märchen zum Aufarbeiten in der Kita, auch weil die Kinder leicht die verschiedenen Jahreszeiten kennenlernen können“, sagt Gertrud Bünger.
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