Böseler Meschede gewinnt Deutschen Fernsehpreis

Jürgen Meschede (59) aus Bösel (Landkreis Cloppenburg) freut sich über den Deutschen Fernsehpreis. Der Chefredakteur des SAT-1-Frühstücksfernsehens und seine Moderatorin Simone Panteleit (Foto) nehmen die Auszeichnung in der Sonderkategorie "Beste Information" während des Corona-Ausbruchs entgegen.

"Die Jury versteht diesen Sonderpreis ausdrücklich als Verpflichtung zu Qualitätsjournalismus im digitalen Medienzeitalter und als Ermutigung für verantwortungsbewusste Journalistinnen und Journalisten."

Wolf Bauer, Jury-Vorsitzender des Deutschen Fernsehpreises

Das Team hatte jeden Morgen anderthalb Stunden die wichtigsten Nachrichten verständlich umgesetzt und Live-Erfahrungen von Pfllegern, Ärzten aber auch betroffenen Patienten oder Verkäuferinnen  unterhaltsam und seriös in Szene gesetzt. Ein selbst infizierte Reporter berichtete aus seiner Quarantäne zu Hause.

"Die Jury versteht diesen Sonderpreis ausdrücklich als Verpflichtung zu Qualitätsjournalismus im digitalen Medienzeitalter und als Ermutigung für verantwortungsbewusste Journalistinnen und Journalisten", erklärte der Jury-Vorsitzende Wolf Bauer Meschede. Er führt seit über zehn Jahren die Zuschauerquote im Privatfernsehen mit der Morgensendung an. Er reagierte trocken auf die Ehre: „Ein guter Tag.“

Der Hobbygitarrist, der früher auf Festen im Kreis Cloppenburg mit seiner Band auftrat, hält nach wie vor Kontakt zu seiner alten Heimat, was ihm leicht fällt. Denn etliche Medienschaffende in Berlin stammen aus Friesoythe und Cloppenburg. Einer ihrer Treffpunkte: Die Südwest-Bar, gleich um die Ecke von Meschedes Wohnung.