Big Band Bösel überzeugt durch ihre Spiellaune

Von Jazz- und Swing-Klassikern, über bekannte Themen der Musical- und Filmmusik, bis hin zu Interpretationen moderner Rock- und Pop-Stücke: Beim Sommernachtskonzert präsentierte die Big Band Bösel mitreißende Songs, bei denen die Musikliebhaber verschiedenster Genres voll auf ihre Kosten.

Die historische Hofanlage des Quatmannshofes, die als perfekte und eindrucksvolle Kulisse für die musikalischen Darbietungen der Big Band Bösel diente, wurde kurzerhand zu einer Open-Air-Arena umfunktioniert. Ein riesiger Fallschirm diente dabei als Dach für die Musikerinnen und Musiker für eventuelle Regengüsse. Doch die blieben den ganzen Abend über aus.

Von Beginn brannte die Big Band ein Feuerwerk ab

Von Beginn brannten die Musikerinnen und Musiker ein Feuerwerk ab. Dabei legte das Ensemble unter der Leitung von Christian Meyer mit einem Medley von James Last gleich ein flottes Tempo vor. Titel wie Xanadu sorgten dafür, dass die Stimmung schon frühzeitig zum Kochen kam. Die Energie der Musiker, dazu die Stimmgewalt von Sängerin Marie Zielinski und viele Soloeinlagen, machten das Konzert zu einem ganz besonderen Erlebnis.

Allen voran Caroline Sprock mit ihrem Saxophon und Jannis Hoffmann, dessen Finger nur so über die Saiten seiner Gitarre flogen und dem man die Spiellaune anmerken konnte. „Jannis ist erst seit kurzem bei uns. Wir haben ihn im Internet bei Ebay gefunden“, erklärte Bandleader Christian Meyer dem verblüfften Publikum. „Er war auf der Suche nach einer Band. Egal, welche Musikrichtung. Einfach nur Musik machen. Und das kann er bei uns“, freute sich Meyer über den gelungenen Coup.

Mal swingend, mal rockend, aber immer punktgenau

Das Konzert überzeugte sowohl durch hohe musikalische Leistungen als auch durch eine umwerfende Spiellaune. Mal swingend, mal rockend, aber immer punktgenau und mit ganz viel Herzblut in jedem einzelnen Ton. Mit dem Song „Simply the best“ von der erst kürzlich verstorbenen Tina Turner kam der Knalleffekt ganz zum Schluss. „Es ist eine Hommage an eine ganz große Künstlerin“, sagte Meyer.

Das Resümee ist ein sehr einfaches: Schlichtweg ein wundervolles Konzert, bei dem die Big Band Bösel ein rauschendes Fest feierte, zusammen mit einem Publikum, welches von der Spielfreude des Ensembles beseelt den Heimweg antrat.