17. Blue Night in Damme ist ein Publikumsmagnet
8 Bands, Duos oder Solosänger boten den Musikliebhabern in 8 Locations Livemusik. Die Gastronomen und Gäste schwärmen von der Atmosphäre.
Jan Röttgers | 18.06.2023
8 Bands, Duos oder Solosänger boten den Musikliebhabern in 8 Locations Livemusik. Die Gastronomen und Gäste schwärmen von der Atmosphäre.
Jan Röttgers | 18.06.2023

Aus dem Dornröschenschlaf erwacht: Die historische Fassade des Blechhotels erstrahlt passend zur Blue Night blau. Foto: Röttgers
Das Datum konnte sich nun wirklich jeder merken: Die 17. Blue Night stieg am 17. Juni 2023 in Damme. Auch das zweite Zahlenspiel war Erfolgs-erprobt: 8 Mal Livemusik in 8 Locations. So war es nach einer coronabedingten Zwangspause nicht verwunderlich, dass bei hochsommerlichen Temperaturen zahlreiche Besucher den Weg in die Dammer Innenstadt am Samstagabend fanden, um an diesem Sommerabend Musik unter freiem Himmel zu genießen. 8 Bands, Duos oder Solosänger boten den Musikliebhabern Livemusik jeden Geschmacks und aus fast jeder Stilrichtung. „Ich liebe die Blue Night, denn sie ist neben dem Dammer Carneval die beste Veranstaltung in Damme“, schwärmte Dieter Faltin, der beim Big Ben Pub arbeitet, in dem das „Duo flexibile“ auftrat. Bei den beiden Musikern Martin Gehrmann und Matthias Fleige durfte der Gast nicht nur handgemachte akustische Musik erwarten. Das Duo biete nach eigenen Angaben das „größte Repertoire aller Formationen“ – und zwar weltweit, denn der Bandname sei Programm und durchaus wörtlich zu verstehen: „Bei uns darf man sich etwas wünschen. Nur selten können wir einen Titelwunsch nicht sofort erfüllen“, so das spezielle Musikantenduo. Michael Rechtien, 1. Vorsitzender des veranstaltenden Handels- und Gewerbevereins (HGV) Damme, freute sich über das „tolle Event“ für Damme. „Die Leute sind gut gelaunt, viele Bekannte kommen von überall her, da sie den Charme von Damme zu schätzen wissen. Die Blue Night ist ein absoluter Publikumsmagnet“, attestierte der Dammer HGV-Chef. „Klasse, dass wir bei so tollem Wetter draußen feiern können“, ergänzte sein Stellvertreter Holger Schaper vor dem „Blechhotel“. Dank der Blue Night erwachte die legendäre Kultkneipe aus seinem Dornröschenschlaf, denn der HGV Damme bewirtschaftete die Einkehr in Eigenregie. „Subway Tunes“ spielten vor der historischen Fassade, die sich natürlich standesgemäß in blaues Licht tränkte. Rainer Lampe sah in der Blue Night gar „das geheime Stadtfest von Damme“, denn für ihn sei es „das beste Fest“ für Freude von Livemusik „und es wird mal nicht Helau gerufen“. Er genoss „totales Sommerfeeling in der Stadt“ beim Restaurant Ratskeller bei Petro im Freundeskreis. Für den neuen Ratskeller-Wirt Petros Christodoulou war es die 1. Blue Night als gastgebender Gastronom. Der Grieche war hochzufrieden, dass es gut läuft. Mit Annette Lampe und Thomas Aldenhoff als „Supreme“ erlebte der Zuhörer hier zwei hervorragende Solostimmen sowie facettenreiches Klavierspiel. Beide Künstler brachten Pop- und Rockballaden von Adele, Rihanna, Whitney Houston und Robbie Williams zum Besten. Eben doch „wie früher Carnevalsfreitag“ empfand Ulrich Naschwitz die vorherrschende ausgelassene Stimmung. Er würdigte das „Treffen netter Dammer Leute“, denn viele Clubs, Vereinigungen, Schützenvereine, kurzum „Jan und Mann“ seien vertreten gewesen. Als „Selbstläufer“ lobte Kerstin Mähler das stimmige Gesamtkonzept, die zusammen mit ihrem Ehemann Rolf um die Häuser zog. Die „sehr hohe musikalische Qualität in allen Bereichen“ würdigte der in Holdorf tätige Dammer Rechtsanwalt Carsten Krogmann, der die „gute Atmosphäre“ feierte. „Musik verbindet Generationen.“ Bianca Ihorst genoss die angenehme Stimmung und den leichten Sommerwind. „Ich habe viele nette Gespräche geführt“, bestätigte Ihorst. Sangesexperte Ludger Stärk, der als „Jonas“ übrigens selber als Alleinunterhalter Shanty singt, freute sich nicht nur über tolle Musik. „Bei der Blue Night treffe ich Kumpels, die normalerweise nicht in den Straßen von Damme unterwegs sind“, so der Straßenmusikant, der zusammen mit seiner Ehefrau Maria insbesondere bei der Gaststätte Butke-Bollmann „Macka“ die witzige Art von „Buddy & Soul“ genoss. „Musik verbindet Generationen“, lobte Stärk, dass Jung und Alt auf dem Hubertusplatz zur Musik zusammenfanden. Die Lokalmatadoren von „Buddy & Soul, Holger Bürgel aus Vechta und Calle Meinert aus Dinklage, dankten dem „sehr sympathischen Publikum für eine fantastische Stimmung an einem tollen Abend“.Es wird mal "nicht Helau gerufen"
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