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Warnstreiks treffen Kitas und soziale Einrichtungen

Der öffentliche Dienst ist zum großen Teil weiblich. Darauf will die Gewerkschaft Verdi am Internationalen Frauentag aufmerksam machen. Gerade sie seien auf bessere Bezahlung angewiesen.

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Symbolfoto: dpa

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Für viele Familien gestaltet sich die Kinderbetreuung am Mittwoch schwierig: Die Warnstreiks im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst treffen zum Frauentag vor allem Kitas, aber auch soziale Einrichtungen. Auch Niedersachsen und Bremen sind davon betroffen. In der Landeshauptstadt Hannover etwa wurde in den städtischen Kindertagesstätten keine Notbetreuung angeboten. Andere Kitas reduzierten die Gruppenzahl oder die Betreuungszeiten.

Zu der Arbeitsniederlegung aufgerufen hatte die Gewerkschaft Verdi. Im Land Bremen galt das unter anderem auch für Beschäftigte des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide.

Anlässlich des Frauentags am 8. März will Verdi mit den Warnstreiks den Forderungen der Beschäftigten für einen neuen Tarifvertrag Nachdruck verleihen. Zudem will die Gewerkschaft ein Zeichen für die Aufwertung der oft von Frauen ausgeübten sozialen Arbeit setzen. Unter anderem in Hannover, Bremen, Oldenburg, Göttingen und Braunschweig waren dazu Kundgebungen geplant.

Verdi und der Beamtenbund dbb fordern für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. In der zweiten Verhandlungsrunde gab es zuletzt noch keine Annäherung.

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