Volksbank Holdorf zieht vorübergehend in ehemaliges LzO-Gebäude
Nach der Sprengung der Geldautomaten muss die Filiale der Volksbank Dammer Berge komplett saniert werden. Das dauert 4 bis 6 Monate.
Frederik Böckmann | 08.03.2022
Nach der Sprengung der Geldautomaten muss die Filiale der Volksbank Dammer Berge komplett saniert werden. Das dauert 4 bis 6 Monate.
Frederik Böckmann | 08.03.2022
Übergangsweise hat die Volksbank Dammer Berge für ihre Kunden in Holdorf die ehemaligen Räume der LzO an der Großen Straße 22 gemietet. Foto: Volksbank
Die Volksbank-Niederlassung in Holdorf zieht für die nächsten Monate in das ehemalige Gebäude der LzO. Nach der Sprengung der Geldautomaten am 10. Februar ist der Geschäftsbetrieb in der Filiale der Volksbank Dammer Berge an der Große Straße 7 noch nicht wieder möglich. Die Niederlassung müsse komplett saniert werden, hieß es. Deshalb zieht das Kreditinstitut nun übergangsweise ein paar Meter weiter Richtung Rathaus – an die Große Straße 22. Wie die Volksbank mitteilte, bietet sie am Interimsstandort montags bis freitags von 9 bis 12 Uhr einen Annahmeservice für Überweisungen und Verträge an. Ein oder zwei Mitarbeiter seien vor Ort. „Wir bauen zurzeit noch die Technik auf. In rund 4 Wochen werden die Kunden dann auch hier einen Geldautomaten und einen Überweisungsterminal mit Kontoauszugsdrucker zur Verfügung haben. Dann sind wir in vollem Umfang wieder da“, erklärte Stefan Witte, Leiter der Volksbank-Niederlassung in Holdorf. Bis dahin können die Volksbank-Kunden die Selbstbedienungs-Automaten in den anderen Niederlassungen der Volksbank nutzen. Auch die Geldautomaten der LzO in Holdorf stehen für die Volksbank-Kunden in der Zwischenzeit kostenlos zur Verfügung, heißt es weiter. „Wir rechnen damit, dass wir erst in 4 bis 6 Monaten wieder an unseren angestammten Platz zurückkehren können“, erläutert Stefan Witte. Bei einer Explosion der Geldautomaten gegen 2.25 Uhr in den frühen Morgenstunden am 10. Februar machten die Täter keine Beute. Denn die Automaten waren vor 2 Jahren auf den neuesten Stand der Technik gebracht worden. Aber: Wie Stefan Witte erklärte, sei die Zerstörung der Räume und speziell der Lüftungsanlage massiv gewesen. Die Sprengung habe einen enormen Schaden angerichtet. Nach der Explosion hatte sich ein Brand entwickelt. Der Rauch hatte sich in der gesamten unteren Etage der Volksbank „bis in den letzten Winkel“ (Witte) ausgebreitet.
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