Knapp 200 Unternehmer tauschen sind in Emstek aus
Nach langer Abstinenz aufgrund der Corona-Pandemie konnte endlich wieder ein Unternehmerabend in Emstek stattfinden. Das vielseitige Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen.
Sandra Hoff | 13.06.2022
Nach langer Abstinenz aufgrund der Corona-Pandemie konnte endlich wieder ein Unternehmerabend in Emstek stattfinden. Das vielseitige Rahmenprogramm konnte sich sehen lassen.
Sandra Hoff | 13.06.2022
Gemeinsamer Austausch: Etwa 190 Unternehmerinnen und Unternehmer folgten der Einladung der Gemeinde Emstek. Foto: Eckoff
3 Jahre mussten sie auf ein Wiedersehen warten: Unter dem Motto "Tore auf" fand jetzt der erste Emsteker Unternehmerabend seit 2019 statt. Rund 190 Unternehmerinnen und Unternehmer waren der Einladung der Gemeinde gefolgt. Gastgeber war passend zum Motto die Firma "Tortechnik Stolle". Während die Gewerbetreibenden den Abend nutzen konnten, um zu netzwerken, wurden auch kommende Projekte vorgestellt. Bei einem kurzen individuellen Rundgang durch das „noch junge“ Gewerbegebiet, konnten sich die Gäste über die Firmen informieren, die neu in das Gewerbegebiet „Emstek Nord“ gezogen sind oder ihren Standort dorthin verlagert haben. So stellte zum Beispiel Waldemar Stürmer seine Lackiererei und den dazugehörigen Autohandel vor, die er seit Ende November am Nordring im neuen Emsteker Industriegebiet an der Halener Straße betreibt. Mit dabei waren auch Josef Hinners (Elektro), die Firma Heuer & Vaske (Land- und Fördertechnik), Sergej V’jukov (Maler und Lackierer), Otto Vaske (Baumaschinenverleih), Robert Hackmann (Fliesenlegermeister), die Firma Elektro Siemer sowie Andreas Jungmann (Maler). Nach dem Spaziergang wartete der gemütliche Teil in den Hallen von "Tortechnik Stolle" auf die Gäste: In einem Koch-Showtruck bereiteten Sebastian Zantopp und David Niemeyer Leckereien für die Unternehmerinnen und Unternehmer vor. Der Service wurde von Schülerinnen und Schüler der Oberschule Emstek tatkräftig unterstützt. Bürgermeister Michael Fischer gab in seiner Rede einen Einblick in die Entwicklung Emsteks. "Aktuell wird das Einzelhandels- und Zentrenkonzept aktualisiert, außerdem versuchen wir mehr Fördermittel aus dem Programm EU-React zur Stärkung der Innenstädte zu beantragen." Auf dem Coma-Riemann-Gelände gehe es voran, die Verträge seien unterschrieben, nun stehe die Öffentlichkeitsbeteiligung an, damit ein Investor ab Mitte 2023 dort seine Ideen umsetzen könne. Die Ortsentlastungsstraße bereitet der Gemeinde weiterhin Kopfschmerzen. Aktuell fehle für die Umsetzung noch ein Grundstück, dabei "sind wir auf den guten Willen des Eigentümers angewiesen", so Fischer. Als erster Bauabschnitt werde aber 2023 der Kreisverkehr an der L836 mit dem Abschnitt bis zur Hesselnfelder Straße hergestellt. Dieser Schritt sei wichtig, da die Gemeinde im kommenden Jahr mit der Vermarktung für ein weiteres Gewerbegebiet in Westeremstek in Richtung Emstekerfeld beginnen wolle, ebenso solle mit dem Verkauf der Grundstücke in den Neubaugebieten Hesselnfeld und Halen gestartet werden. Zudem berichtete Fischer, dass der Discounter Netto seine Ladenfläche erweitern wolle. "Da befinden wir uns gerade in der Bauleitplanung." Die positive Entwicklung Emsteks sei deutlich spürbar. Auch der Veranstaltungskalender sei prall gefüllt mit einigen Highlights, so zum Beispiel der politische Sommerabend am 21. Juni (Dienstag), der sich mit der Frage „Können wir uns einen Wandel in der Landwirtschaft noch leisten?“ beschäftigt oder das Bürgerfrühstück der Bürgerstiftung am 26. Juni (Sonntag) im Generationenpark oder die Kirmesveranstaltungen im Juli und Oktober.Einzelhandels- und Zentrenkonzept wird aktualisiert
Veranstaltungskalender ist prall gefüllt
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