Holdorf sagt die Igeha auch für 2021 ab
Die Igeha fällt der Corona-Pandemie zum Opfer. Die Enttäuschung bei den Organisatoren ist groß. Die Messe soll nun voraussichtlich 2025 wieder stattfinden.
Frederik Böckmann | 13.10.2020
Die Igeha fällt der Corona-Pandemie zum Opfer. Die Enttäuschung bei den Organisatoren ist groß. Die Messe soll nun voraussichtlich 2025 wieder stattfinden.
Frederik Böckmann | 13.10.2020
Da war die Vorfreude noch groß: Das Organisations-Team mit (von links) Marc Landwehr, Siegfried Schlarmann, Thomas gr. Schlarmann, Martina Heil, Christian Schnieders, Heike Herbrich, Frank Deneke, Claus Böckmann und Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug bereite sich bereits 2019 auf die Igeha 2020 vor. Jetzt findet die Gewerbeschau auch 2021 nicht statt. Archivfoto: Vollmer
Die Holdorfer Gewerbemesse Igeha findet auch 2021 nicht statt. Wie Bürgermeister Dr. Wolfgang Krug am Dienstagvormittag mitteilte, fällt die Messe für Industrie, Gewerbe und Handel wegen der Corona-Pandemie aus. Aus diesen Gründen hatten die Veranstalter bereits im März die eigentlich für April 2020 terminierte Veranstaltung abgesagt. Aufgrund der bis dahin nicht absehbaren Entwicklung der Pandemie und der unklaren Frage, ab wann ein Impfstoff zur Verfügung steht, hätten sich die Messe-Verantwortlichen dazu entschlossen, erneut kein Risiko einzugehen. Für die 3-Tages-Veranstaltung hatten die Organisatoren auf 25.000 Besucher gehofft. Der Vorsitzende des ausrichtenden Wirtschaftsfördervereins, Claus Böckmann, fasste die Stimmungslage der Organisatoren so zusammen: "Wir sind immer bestrebt gewesen, unseren Gästen Höchstleistungen zu präsentieren." Die Igeha, für die sich mehr als 200 Aussteller angemeldet hatten und, die die größte ihrer Art in der Region ist, sei ein Erlebnis für die gesamte Familie. Die Absage sei deshalb schmerzhaft. Die nächste Gewerbeschau ist nun für 2025 geplant. Bürgermeister Dr. Krug bedankte sich bei den Organisatoren, den Gewerbebetrieben und Ausstellern für deren "großartige Unterstützung". Er hält eine Verschiebung auf einige Jahre für sehr sinnvoll, um nicht mit Gewerbeschauen aus den Nachbarkommunen zu kollidieren. Die Igeha - für Krug "die Mutter aller Gewerbeschauen" - hätte auf einer 40.000 Quadratmeter großen Fläche im Gewerbegebiet entlang der Industriestraße stattgefunden. Die Unternehmen wären hauptsächlich aus der Region, eine Firma aber sogar aus der Schweiz gekommen. Neben den Gewerbetreibenden, die einen Stand auf der Messe gehabt hätten, wollten sich auch viele Vereine, Behörden wie der Landkreis Vechta und der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) oder auch die katholische Kirchengemeinde St. Johannes Baptist auf der Igeha präsentierten. Bürgermeister Krug hält Verschiebung für sinnvoll
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