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HGV-Leiterin: "Die Lohner Innenstadt hat sich positiv entwickelt"

Nicki Rösener vom Verein "Wir Lohner" macht darauf aufmerksam, dass sich in der Fußgängerzone einiges tut. Für eine größere Attraktivität könnten mehr Grün und eine besondere Dekoration sorgen.

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Ein Baustein für eine attraktive Innenstadt: Das neue Wohn- und Geschäftshaus Nyhuis soll im Herbst eröffnet werden. Foto: Timphaus

Ein Baustein für eine attraktive Innenstadt: Das neue Wohn- und Geschäftshaus Nyhuis soll im Herbst eröffnet werden. Foto: Timphaus

"Die Lohner Innenstadt hat sich in jüngster Zeit positiv entwickelt." Das sagt Nicki Rösener, Geschäftsführerin des Handels- und Gewerbevereins "Wir Lohner". Als Beispiele führt sie die Baufortschritte beim neuen Wohn- und Geschäftshaus Nyhuis, das im Herbst eröffnen soll, den Umzug des Restaurants Adriatik ins Haus Uptmoor und das voraussichtlich im Mai an der Marktstraße 23 startende Eiscafé "La Piazza" an.

Rösener gibt zu, dass die Wiederbelebung der Lohner Fußgängerzone ein "langwieriger und schwieriger Prozess" sei. "Aber wenn es positive Entwicklungen gibt, darf man diese auch mal benennen", sagt sie und zählt die Lammers-Brache an der Keetstraße, die sich aktuell in eine Strandlandschaft zum Spielen und Verweilen verwandelt, den von der Stadt geplanten Indoor-Spielplatz in der früheren Buchhandlung Rießelmann (Marktstraße 3-5) und die mit Preisgeld aus dem HGV-Bürgerbudget geförderte Kleinkunstbühne "Chaméleon" als weitere Belege für ihre These auf.

"Wir Lohner" möchte laut Rösener seinen Teil dazu beitragen, um die Aufenthaltsqualität der Innenstadt zu erhöhen. So führe der Verein weiter Gespräche mit der Stadt, um mehr Grün in die City zu holen. "Verschiedene Optionen werden geprüft." Ein optisches Element könnte zudem eine über weite Teile der Fußgängerzone gespannte Dekoration beispielsweise mit Lampions sein. "Das ist aber noch nicht fix." Wie auch immer es am Ende aussieht: Alles muss mit der Innenstadtsanierung abgestimmt werden.

Französischer Markt ist in Planung

Die im Vorjahr erstmals aufgestellten "Strandinseln" mit viel Sand, einigen Liegen und kleinen Strandhütten sollen voraussichtlich im Mai wieder die Fußgängerzone aufwerten. Die Zahl der Häuschen werde von drei auf sieben erhöht, kündigt Rösener an.

Was die Events angeht, so plant "Wir Lohner" am 6. Mai ein „Mai-S(c)hoppen“ mit verlängerten Öffnungszeiten in den Geschäften. Die Veranstaltungsreihe "Leben findet Innenstadt" werde nach der Corona-Pause wieder aufgeweckt. Ein Bestandteil ist dann wieder der wöchentliche Kinderflohmarkt „Hinz & Kunz“ jeden Mittwoch in den Sommerferien, den der Verein gemeinsam mit dem Jugendtreff organisiert. Zudem arbeiten Rösener und ihre Kollegin Melanie Völker am Rahmenprogramm für den Frühjahrsmarkt (17. bis 19. Juni). Laut der Geschäftsführerin soll es einen Französischen Markt mit zahlreichen Leckereien und Spezialitäten geben. Außerdem veranstaltet "Wir Lohner" in Kooperation mit Blau-Weiß Lohne die "1. Lohner Beach-Boule-Meisterschaft".

Und schließlich laufen noch die Vorbereitungen für die Digitalisierung des "Lohner Gutscheins". Voraussichtlich im Juni geht das neue System, das mit dem Unternehmen "Stadtguthaben" aus Düsseldorf realisiert wird, an den Start. Die Stadt fördert das Vorhaben mit insgesamt etwa 50.000 Euro. "Dieser Schritt war überfällig. Aber wir hatten ganz konkrete Vorstellungen, was das System leisten soll. Jetzt haben wir den idealen Partner gefunden", sagt Rösener. Man erhoffe sich mehr Flexibilität, einen geringeren Arbeitsaufwand und letztlich mehr Umsatz von dem Projekt.

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