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Atomkraftgegner demonstrieren am AKW Emsland

Eigentlich sollte das Atomkraftwerk in Lingen am 31. Dezember 2022 vom Netz gehen. Aber nach dem Machtwort des Kanzlers im Oktober soll es nun noch bis April in Betrieb bleiben.

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Bis April soll das AKW in Lingen noch am Netz bleiben.  Foto: dpa

Bis April soll das AKW in Lingen noch am Netz bleiben.  Foto: dpa

Demonstranten haben am Atomkraftwerk Emsland in Lingen erneut gegen den Weiterbetrieb der verbliebenen Kernkraftwerke protestiert. Nach Angaben von Polizei und Aktivisten nahmen rund 20 bis 30 Menschen an der Aktion teil. Die Polizei beschrieb die Lage am Sonntagvormittag als "völlig friedlich", es handele sich um eine angemeldete Kundgebung. Die Initiative "Runterfahren" teilte mit, man habe das Zufahrtstor des AKW mit einer "gewaltfreien Sitzblockade" blockiert. Sollte es jedoch Diskussionen um weitere Laufzeitverlängerungen geben, könnten "größere Aktionen zivilen Ungehorsams" folgen, warnten die Aktivisten.

Derzeit sind in Deutschland noch die Atomkraftwerke Emsland, Isar 2 und Neckarwestheim 2 in Betrieb. Sie sollten eigentlich am 31. Dezember 2022 heruntergefahren werden. Wegen der Energiekrise sollen sie aber in einem sogenannten befristeten Streckbetrieb bis längstens 15. April weiterlaufen.

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