Das Präsidium des Tischtennis-Verbandes Niedersachsen (TTVN) hatte am 9. Dezember beschlossen, den Spielbetrieb zunächst bis zum 12. Februar zu unterbrechen. Im Zeitraum 15. Januar bis 31. Januar sollten die nicht absolvierten Spiele der Vorrunde neu terminiert werden.
Jetzt teilt der TTVN mit: "Da wir, Stand heute, nicht davon ausgehen, dass sich die Infektionslage bis zu diesem Zeitpunkt soweit verbessert haben wird, dass eine Wiederaufnahme des Spielbetriebes möglich ist, macht es derzeit keinen Sinn, Spieltermine zu vereinbaren. Wir gehen davon aus, dass die Aussetzung des Spielbetriebs bis in den März hinein verlängert werden wird. Unser Ziel ist es, den Spielbetrieb im Frühjahr wieder aufzunehmen. Eine Entscheidung darüber wird jedoch erst Anfang Februar getroffen werden können. Erst dann macht es Sinn, neue Spieltermine zu vereinbaren. Wir bitten daher alle Spielleiter, zunächst die weitere Entscheidung des TTVN-Präsidiums abzuwarten und noch keine Neuterminierungen durchzuführen."
"Was ich mir vorstellen könnte, wäre die Kreispokalspiele intern auszutragen."Kreisvorsitzender Markus Koopmeiners
Komplett absagen möchte das Präsidium des TTVN die Saison zu diesem Zeitpunkt noch nicht. "Dazu besteht aus unserer Sicht zum jetzigen Zeitpunkt keine Notwendigkeit, denn wir hoffen, dass unsere Vereine im Frühjahr mit den bereits existierenden Hygienekonzepten wieder an den Start gehen und die Saison fortsetzen können."
Weit weniger optimistisch, was den weiteren Saisonverlauf betrifft, ist Cloppenburgs Kreisvorsitzender Markus Koopmeiners. "Man soll mir doch einmal eine vernünftige Begründung geben, wie man bei solchen Inzidenzzahlen im Kreis Cloppenburg wieder loslegen will. Wir haben Mitte September, übrigens als erster Kreis, den Spielbetrieb bei einer Inzidenz um 50 herum gestoppt. Ich habe mit vielen, gerade älteren Spielern gesprochen, die sich Spiele in dieser Saison auf keinen Fall antun wollen. Was ich mir vorstellen könnte, wäre, die Kreispokalspiele intern auszuspielen, ohne Weitermeldung der Sieger an den Bezirk."