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Tabellenführer beendet Oyther Höhenflug

VfL-Volleyballerinnen verliern bei den Skurios Volleys Borken mit 0:3. Zoran Nikolic ist dennoch zufrieden mit seiner Mannschaft.

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Griff ins Leere: Oythes Zuspielerin Paulina Brys (Nr. 5) kann den Ball ihrer Gegenspielerin nicht mehr blocken. Foto: Schikora

Griff ins Leere: Oythes Zuspielerin Paulina Brys (Nr. 5) kann den Ball ihrer Gegenspielerin nicht mehr blocken. Foto: Schikora

Sie wollten ein weiteres Ausrufezeichen setzen: Nach zuletzt sieben Siegen in Serie nahm sich der VfL Oythe am Samstag vor, auch dem Tabellenführer der 2. Volleyball-Bundesliga Nord ein Bein zu stellen. Doch bei den Skurios Volleys Borken endete der Höhenflug der VfL-Volleyballerinnen mit einer 0:3-Niederlage (20:25, 24:26, 21:25). Seit dem 0:3 in Emlichheim am 20. November hatten Kapitänin Franka Poniewaz und Co. kein Spiel mehr verloren.

„Das ist schade“, sagte Oythes Trainer Zoran Nikolic nach der Partie: „Es war ein gutes Spiel von beiden Seiten auf einem sehr hohem Niveau.“ Obwohl Oythe keinen Satzgewinn verbuchte, war der Coach zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir hatten eine gute Annahme, guten Service, eine gute Abwehr“, zählte Nikolic die positiven Seiten auf – aber: „Der Angriff war heute das Defizit“, so der Trainer.

Ohne personelle Änderungen im Vergleich zu den letzten beiden Spielen erwischte der VfL Oythe einen mäßigen Start in die Partie. Die Borkenerinnen, die vergangene Woche ihre erste Saisonniederlage einstecken mussten, führten früh mit 8:3. Den Gästen gelang es jedoch, den Abstand auf einen Punkt wieder zu verkürzen. Eine Vier-Punkte-Serie Borkens besiegelte jedoch die Entscheidung im ersten Satz. Oythe kämpfte darum, die Gastgeber nicht frühzeitig davonziehen zu lassen. Im zweiten Satz war der VfL auf Augenhöhe mit dem Favoriten und wehrte beim Stand von 23:24 einen Satzball ab. Dennoch schnappte sich Borken am Ende auch diesen Satz. „Beim 24:24 haben wir zwei dumme Fehler gemacht“, beklagte sich Nikolic.

Ein guter Start in den dritten Satz und die zwischenzeitliche 16:15-Führung ließen die Hoffnungen auf ein Comeback auflodern. Doch die Skurios Volleys, bei denen Kapitänin Anika Brinkmann erneut fehlte, erspielten sich nach zwei Drei-Punkte-Serien fünf Matchbälle. Oythe gelang es, zwei davon abzuwehren, beim dritten Anlauf war Borken aber erfolgreich. „Sie sind die stärkste Mannschaft der Liga, das muss man akzeptieren“, sagte Nikolic zum Ende der Oyther Siegesserie: „Sie haben vier Spielerinnen über 1,90 m, das macht es nicht einfacher.“

Trotz der siebten Saisonniederlage zeigte sich der Coach mit dem dargebotenen Auftritt seiner Spielerinnen zufrieden: „Ich kann meine Mannschaft nicht kritisieren“, sagte Nikolic.

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