SV Bevern möchte Jannis Wichmann einen Sieg zur Hochzeit schenken

SV Bevern - Falke Steinfeld (Samstag, 14 Uhr). Am Freitag haben Jannis Wichmann und seine Laura ihren großen Tag: Im Osnabrücker Standesamt geben sich beide am Vormittag das Ja-Wort. Natürlich wird auch eine kleine Abordnung vom SV Bevern am Historischen Rathaus sein, um dem Paar zu gratulieren. Einen Tag später, wenn der Fußball-Landesligist gegen Falke Steinfeld spielt, wird der Verteidiger seinem Team aus guten Gründen fehlen. Über ein Hochzeitsgeschenk in Form von drei Punkten würde sich Wichmann ganz sicher freuen.

Lediglich 9 Punkte und 15 Tore in 20 Partien – beim Blick auf die nackten Zahlen dürfte das Heimspiel gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus dem Kreis Vechta eine klare Angelegenheit für den SVB werden. Doch Trainer Simon Wehming warnt: „Letzter gegen Fünfter – vom Kopf her erwartet uns ein schwieriges Spiel. Wichtig ist, dass wir genauso motiviert in die Partie gehen wie in der Liga gegen Melle und im Pokal gegen Mühlen.“ Wenn seine Elf Dinge wie Laufbereitschaft, Engagement und Zweikampfhärte auf den Platz bringe, sehe er sehr gute Chancen auf einen Dreier. „Wir freuen uns auf das Spiel und wollen gegen Steinfeld unbedingt gewinnen.“

Neben Jannis Wichmann wird nach seiner Roten Karte gegen den SC Melle auch Beverns Stürmer Sebastian Sander gesperrt fehlen. Gute Nachrichten gibt’s dagegen von einem Trio: Sowohl Nico Thoben als auch Thorben Kühling und Marek Gorzolka sind nach ihren Verletzungen wieder einsatzfähig.

Wieder fit: Friesoythes Torwart Wojciech Wilhelm. Foto: Wulfers

FC Schüttorf - Hansa Friesoythe (Sonntag, 15 Uhr). Nach den Absagen der Begegnungen in Hollage und zuletzt gegen Bad Rothenfelde unternehmen die Friesoyther den dritten Anlauf, um endlich in die verbleibende Spielzeit der Landesliga zu starten. Mit dem FC Schüttorf wartet auf Hansa dabei ein hartes Stück Arbeit. „Die Schüttorfer haben in der Liga nicht nur schon zweimal gespielt, sondern auch zweimal gewonnen“, sagt Coach Hammad El-Arab zu den jüngsten FCS-Erfolgen gegen WSC Frisia Wilhelmshaven (2:1) und GW Firrel (1:0).

Auf das Testspiel am vergangenen Montag gegen den Regionalligisten Kickers Emden (2:6) blickt der Trainer mit äußerst gemischten Gefühlen zurück. „In der ersten Halbzeit haben wir richtig stark gespielt und hätten höher als 2:1 führen müssen. Nach der Pause lief dann gar nichts mehr. Wir haben viel zu viele individuelle Fehler fabriziert. Mit dem Gesicht der zweiten Hälfte haben wir auch in Schüttorf keine Chance.“

Wer am Sonntag gegen den FCS das Hansa-Tor hüten wird, steht derweil noch nicht fest. Denn der lange verletzte Keeper Wilhelm Wojciech ist wieder fit und möchte den Platz von Tiberius Bosilca unbedingt zurück haben.