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SFN Vechta und das „gute Gefühl"

Mit einem 28:16 dominieren die Drittliga-Handballerinnen in Halle-Neustadt. Einige Vechtaerinnen waren jedoch von Verletzungen geplagt.

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Weit ausgeholt: SFN Vechtas Kapitänin Luca Vodde setzt zum Torwurf an. Foto: Gabi Müller.

Weit ausgeholt: SFN Vechtas Kapitänin Luca Vodde setzt zum Torwurf an. Foto: Gabi Müller.

Erwartet wurde eine unangenehme Aufgabe nach langer Anreise. Doch dann war alles ganz easy. Handball-Drittligist SFN Vechta kam im Sonntagsspiel beim SV Union Halle-Neustadt II zu einem souveränen 28:16 (16:4)-Erfolg und steht in der Tabelle bei 15:13 Punkten nun wieder im Plus.

„Erst mal sind wir super froh über die zwei Punkte. Wir gehen mit einem guten Gefühl aus dem Spiel raus“, sagte Co-Trainerin Maike Deeben, die das Coaching für den erkrankten Cheftrainer Christoph Nisius übernommen hatte. Mit dem Erfolg bei der Bundesliga-Reserve hat sich SFN auch für den unglücklichen Jahresstart beim 29:30 gegen den VfL Oldenburg II rehabilitiert. Da hatte Vechta eine komfortable Führung noch aus den Händen gleiten lassen.

Diese Gefahr bestand in der Haller SWH-Arena nicht. Von Beginn an dominierten die Gäste. Zuvor hatten sich Befürchtungen, dass der Tabellenvorletzte mit einem halben Dutzend Spielerinnen aus dem Bundesliga-Kader antreten könnte, nicht bestätigt. Von den genannten Kandidatinnen tauchte nur Torfrau Thara Sieg im Kader auf.

SFN machte schon recht früh deutlich, in welche Richtung die- ses Spiel gehen würde. Nach sieben Minuten stand es bereits 5:1. Nach einem 10:4 nahmen die „Guardians“ den Gastgeberinnen mit sechs Treffern in Folge dann schon zur Halbzeit (16:4) jeglichen Wind aus den Segeln. Kurz nach dem Seitenwechsel folgte das 17:4 – es bahnte sich für Union eine echte Klatsche an.

Doch im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte war es dann fast pari. Halle II kam aber nie auch nur in die Nähe einer Wende. Trotz des von Maike Deeben beobachteten „Spannungsabfalls“ habe man es letztlich gut nach Hause gespielt. Beste Werferinnen waren mit je sechs Treffern Luca Vodde und Paula Zerhusen.

Carla Clasen (mit dickem Knie ausgeschieden), Maylin Aumann (ebenfalls Knieprobleme) sowie die angeschlagene Leonie Schreiber waren nur eingeschränkt einsatzfähig. Klara Germann blieb wegen Oberschenkelproblemen gleich ganz draußen. Dabei bezeichnete Maike Deeben die neue Trainingswoche als sehr bedeutsam, weil am Samstag das „unfassbar wichtige Spiel“ gegen den Thüringer HC II bevorstehe.

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