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SFN ist gewarnt: Halle kriegt Verstärkung

Handball-Drittligist reist nach Sachsen-Anhalt. Der Gegner könnte laut Trainer Christoph Nisius mit einer ungemütlichen Überraschung daherkommen.

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Angriff von außen: Vechtas Marie Majewski beim Auswärtsspiel gegen TV Hannover-Badenstedt. Foto: Gabi Müller

Angriff von außen: Vechtas Marie Majewski beim Auswärtsspiel gegen TV Hannover-Badenstedt. Foto: Gabi Müller

Es wird ein langer Sonntag für die Handballerinnen von SFN Vechta. Morgens um 8.45 Uhr setzt sich der „Guardians“-Bus am ZOB in Vechta in Bewegung. Irgendwann kurz vor Mitternacht wird die Vechtaer Delegation dann voraussichtlich wieder in der Heimat eintreffen.

Dazwischen liegt für den Drittligisten eine Auswärtsaufgabe, die man durchaus als unangenehm bezeichnen darf. Um 16.00 Uhr laufen die Vechtaerinnen in Halle/Saale in Sachsen-Anhalt beim Nachwuchsteam des Bundesligisten SV Halle-Neustadt auf. Knifflig wird die Partie vor allem durch die Tatsache, dass Halles Bundesliga-Team am Wochenende spielfrei hat – was den Spielerinnen aus dem Kader der Ersten ermöglicht, in der Reserve auszuhelfen. Nach Informationen von Vechtas Trainer Christoph Nisius wird genau das geschehen. „Ich habe gehört, dass sechs Bundesligaspielerinnen dabei sind“, sagt er. Und nennt namentlich die Rechtsaußen Judith Tietjen und Franziska Fischer, die Rückraumspielerinnen Julia Niewiadomska und Cara Reuthal, Linksaußen Vanessa Dierks und Torfrau Thara Sieg.

Selbst wenn nur die Hälfte aus diesem Sextett auflaufen sollte, ist klar: Halles vorletzter Tabellenplatz (6:18 Punkte) ist am Sonntag ebenso ein Muster ohne Wert wie Vechtas 33:19-Sieg im Hinspiel. Denn da war Halle II mit einer besseren A-Jugend angetreten. „Das wird ein ganz anderes Spiel“, ahnt Christoph Nisius und fordert vor allem in der Abwehr vollen Einsatz: „Das ist unsere Basis“, sagt er. Gute Erinnerungen an das Hinspiel im September hat indes Torfrau Rike Kühling: Sie wehrte damals alle sechs Siebenmeter der Gäste aus Sachsen-Anhalt ab.

Vechta tritt am Sonntag voraussichtlich in seiner derzeitigen Bestbesetzung an. Das heißt, bis auf die verletzte Svenja Ruhöfer sind alle Spielerinnen an Bord. Im Hintergrund bastelt Nisius zusammen mit Co-Trainer Simon Schreiner und Abteilungsleiter Jörn Borchardt derweil weiter am Kader für die neue Saison. Zuletzt trainierten eine weitere Torfrau und eine Rückraumlinke zur Probe mit. Vechta verliert nach der Saison in Luca Vodde, Tina Schwarz, Klara Germann und den Clasen-Schwestern Paula und Carla fünf Stammspielerinnen.

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