Reitturnier in Vechta: Toller Sport und beeindruckende Szenen am Rande
Mathis Schwentker hat im Springen den Großen Preis der Stadt Vechta gewonnen. Am kommenden Wochenende geht es mit der Dressur weiter.
Steffen Lünsmann | 13.06.2022
Mathis Schwentker hat im Springen den Großen Preis der Stadt Vechta gewonnen. Am kommenden Wochenende geht es mit der Dressur weiter.
Steffen Lünsmann | 13.06.2022
Heimspiel am Heidewinkel: Charlotte Arkenau vom Reiterverein Vechta ging am Samstag beim Springturnier mit ihrem Pferd Shutterboy an den Start. Foto: Schikora
Hervorragendes Wetter, eine sehr hohe Starterquote und spannender Reitsport: Der Reiterverein Vechta zieht nach seinem dreitägigen Springspektakel am Heidewinkel ein zufriedenes Halbzeitfazit seines Turniers – und freut sich sogleich auf die zweite Hälfte, die von Freitag bis Sonntag am selben Ort in Form des Dressurturniers vonstattengeht. Das sportliche Highlight des Turniers war das S**-Springen mit Stechen um den Großen Preis der Stadt Vechta am Sonntag. Vechtas Bürgermeister Kristian Kater war als Schirmherr des Turniers ein interessierter Beobachter. Er ehrte danach auch die Platzierten, allen voran den Gewinner Mathis Schwentker vom RFV Nendorf. Nach einem spannenden ersten Umlauf hatte er sich mit seiner Stute Obora's Quiss im Stechen der vier Besten gegen Jannes Schultewolter (Lemwerder), Hendrik van der Veer (Visbek) und Alexander Uekermann (Nienhagen) durchgesetzt. Bereits am Samstag wurden auf dem Gelände des Pferdesportverbandes Weser-Ems (PSVWE) die Weser-Ems-Meisterschaften der Ü-40-Jährigen ausgetragen. Hier sicherte Yvonne Labs vom RSC Handorf-Langenberg die Goldmedaille und damit den Titel Weser-Ems-Meisterin. Im Rahmen des Turniers wurden auch die sogenannten 8er-Teams durch den PSVWE-Vorsitzenden Michael George ausgezeichnet. Zu den 75 geehrten U-18-Sportlern, die in der Saison 2021 im Springen oder in der Dressur mindestens die Note 8,0 erreicht hatten, zählten auch etwa 20 Reiter aus dem Weser-Ems-Gebiet. Die große Teilnehmerzahl sorgte laut Clemens von Merveldt, dem Klubchef des Reitervereins Vechta, für ein „beeindruckendes Bild“. Am kommenden Wochenende wird sich der Reiterverein ganz dem Dressursport widmen. Am Freitag liegt der Fokus dabei auf Nachwuchsprüfungen für junge Pferde. Am Samstag und am Sonntag stehen dann Prüfungen vom Reiterwettbewerb auf E-Niveau bis zur schweren Dressur auf dem Programm. Das Finale ist die Intermediaire-I-Prüfung am Sonntag ab 15.00 Uhr, die Qualifikation dafür ist ein Prix St. Georges am Samstag, über den sich die 20 Besten ein Ticket für das Finale buchen können. Der Eintritt für Zuschauer ist frei, viele ehrenamtliche Helfer stellen außerdem eine schöne kulinarische Versorgung auf die Beine.
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