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Rasta Vechta II setzt ein Ausrufezeichen

Durch den 101:90-Sieg bei den Itzehoe Eagles springt der Aufsteiger auf Platz fünf in der 2. Bundesliga ProB Nord. Ein Spieler war dabei überragend.

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Auszeit in Itzehoe: Rasta-II-Coach Hendrik Gruhn mit seinem Team. Foto: Rasta

Auszeit in Itzehoe: Rasta-II-Coach Hendrik Gruhn mit seinem Team. Foto: Rasta

Den Klassenerhalt haben sie seit gut einer Woche in der Tasche, jetzt geht’s mit Vollgas in Richtung Playoffs: Die Basketballer von Rasta Vechta II sorgen in der 2. Bundesliga ProB Nord weiter für Furore. Angeführt von einem überragenden Kevin Smit, der 31 Punkte machte, feierte Rastas ProA-Unterbau am Samstagabend einen wichtigen 101:90 (43:37)-Erfolg bei den Itzehoe Eagles. Rasta verdrängte die zuvor punktgleichen Eagles von Platz fünf und gewann nach der 79:85-Niederlage im Hinspiel auch den direkten Vergleich gegen den ProA-Absteiger.

Vor 532 Gästen im Sportzentrum am Lehmwoldt und über 200 Live-Zuschauern auf „Twitch“ setzte sich Rasta II am Ende des dritten Viertels sowie zu Beginn des letzten Abschnitts ab. In Zahlen: Aus einem 54:55-Rückstand wurde innerhalb von vier Minuten eine 72:55-Führung – eine furiose 18:0-Serie des Aufsteigers, der in dieser Phase den Grundstein für den 10. Sieg im 17. Spiel legte.

„Ich bin sehr stolz auf die Mannschaft, wie sie in einer tollen und auch hitzigen Atmosphäre bestanden hat. Es hat extrem viel Spaß gemacht, hier zu spielen“, sagte Rasta-II-Coach Hendrik Gruhn. Und er ergänzte: „Wir haben immer zusammengehalten, haben Schwächephasen toll gekontert und nie an uns gezweifelt.“ Gruhn sprach von einer „großartigen Teamleistung“, seine Mannschaft habe „einen tollen Charakter gezeigt“.

Für Rasta, das wieder auf seinen zuletzt verletzten Topscorer J.J. Culver zurückgreifen konnte, war’s der dritte Sieg in Folge. „Wir nehmen gerade richtig Fahrt auf, ich kann die nächsten Spiele kaum erwarten“, sagte Gruhn. Bis zum nächsten Match muss er allerdings etwas warten, am kommenden Wochenende hat Rasta II spielfrei.

J.J. Culver kam in seinem ersten Spiel seit fünf Wochen auf 13 Punkte. „Ihm konnte man die Freude über das Comeback in jeder Sekunde ansehen“, erklärte Gruhn. Ein Sonderlob gab’s für Routinier Smit, der über 37 Minuten spielte und starke Quoten aus dem Feld hatte (6/8 Zweier, 5/11 Dreier). „Wie wichtig Kevin für uns ist, hat er erneut unter Beweis gestellt. Er hat uns immer wieder Luft zum Atmen verschafft, er hat die Jungs zusammengehalten und den Jungen im Team geholfen. Kevin ist einfach ein toller Leader“, so Gruhn.

Zweitbester Scorer für sein Team war Leon Okpara mit 26 Punkten, während Johann Grünloh mit zehn Punkten, neun Rebounds und drei Blocks ein Turm in der Schlacht war. Gruhn bilanzierte vor der Heimreise: „Der Zusammenhalt des Teams war wirklich sehr beeindruckend.“

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