Rasta Vechta II krönt den Höhenflug
Das 76:65 gegen die Aschersleben Tigers war bereits der siebte Sieg in Serie in der 1. Regionalliga Nord der Basketballer. Der Lohn: Platz eins über die Weihnachtstage.
Carsten Boning | 20.12.2021
Das 76:65 gegen die Aschersleben Tigers war bereits der siebte Sieg in Serie in der 1. Regionalliga Nord der Basketballer. Der Lohn: Platz eins über die Weihnachtstage.
Carsten Boning | 20.12.2021
Der Anführer einer jungen Truppe: Rasta-II-Spielmacher Kevin Smit (rechts), hier gegen Ascherslebens Jonathan Coles. Foto: Schikora
Schöne Bescherung an der Pariser Straße: Die Basketballer von Rasta Vechta II haben ihren jüngsten Siegeszug in der 1. Regionalliga Nord mit dem Sprung auf Platz eins gekrönt. Das ProA-Farmteam, bislang die Nummer drei im Klassement, feierte im Spitzenspiel gegen den bisherigen Tabellenzweiten BC Aschersleben Tigers einen 76:65 (48:33)-Sieg und verdrängte mit nunmehr 22 Punkten die Baskets Juniors TSG Westerstede (20/ein Spiel weniger) von Rang eins. Für Rasta II war's der elfte Sieg im 14. Saisonspiel – und der siebte Erfolg in Serie. „Viele Jungs haben heute vieles richtig gemacht“, freute sich Coach Hendrik Gruhn über den gelungenen Jahresabschluss vor 85 Zuschauern im Rasta-Gym. Ein Sonderlob gab es für US-Profi Marshawn Blackmon, der 13 Punkte und neun Rebounds holte. „Er spielt total fürs Team, stellt sich hinten an und liefert ab“, so Gruhn. Topscorer gegen die Tigers, die nur zu neunt angereist waren, war Kevin Smit (21 Punkte). Der erfahrene Taktgeber verbuchte zudem sieben Rebounds und vier Assists. Neben Smit und Blackmon punkteten auch Justin Onyejiaka (16) und Tim Insinger (10) zweistellig. Rasta II stellte mit einem furiosen ersten Viertel (27:13) die Weichen auf Sieg. „Es war sehr schön anzuschauen, mit welcher Energie wir da zur Sache gegangen sind“, sagte Gruhn. Im Laufe der Partie ließ Rasta II den Widersacher nicht wirklich in Schlagdistanz kommen, die Viertel zwei und drei gingen mit 21:20 bzw. 16:14 an die erstaunlich konstanten Gastgeber. Ein bisschen ärgerlich war nur das Finish, denn das i-Tüpfelchen, der direkte Vergleich, blieb Rasta II verwehrt. Aus einem 72:54 und 76:60 wurde ein 76:65. „Dass wir am Ende den direkten Vergleich verspielt haben, nervt mich schon“, gab Gruhn zu. Das Hinspiel hatte Rasta II mit 91:105 verloren. Gruhn schickte aber gleich hinterher: „Angesichts des souveränen Sieges ist das aber wirklich zweitrangig.“ Für seine Mannschaft geht's am 8. Januar 2022 mit einem Auswärtsspiel in Rendsburg weiter.
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