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Rasta Vechta II greift nach dem Viertelfinal-Ticket

In den Playoffs der 2. Basketball-Bundesliga ProB trifft Vechtas Farmteam am Freitagabend im zweiten Achtelfinalspiel auf Coburg. Rasta hofft dabei auf viele Fans vom "GAV".

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Sauberer Block: Rastas Johann Grünloh (links) gegen Coburgs Jonas Zilinskas. Foto: Ryan Evans

Sauberer Block: Rastas Johann Grünloh (links) gegen Coburgs Jonas Zilinskas. Foto: Ryan Evans

Die Tür zum Viertelfinale steht weit offen, jetzt wollen die Basketballer von Rasta Vechta II auch über die Schwelle treten: Der Tabellenfünfte der 2. Bundesliga ProB Nord ist nur noch einen Sieg vom Erreichen der zweiten Playoff-Runde entfernt. Das ProA-Farmteam ist am Freitagabend (19.30 Uhr) Gastgeber für den Süd-Vierten BBC Coburg und kann die Best-of-3-Serie des Achtelfinals vorzeitig für sich entscheiden. Am vergangenen Samstag hatte Rasta II zum Auftakt der Serie einen überraschend deutlichen 91:61 (38:31)-Sieg in Coburg gelandet.

Rastas Coach Hendrik Gruhn hofft, dass sein Team an die überragende zweite Halbzeit in Oberfranken anknüpft. „Da haben wir viel richtig gemacht, haben mit viel Intensität gespielt und dann auch unsere Würfe getroffen. So muss es jetzt direkt weitergehen“, sagt Gruhn.

Ein Schlüssel wird wieder sein, dass Rasta II das Coburger Führungstrio Tyreese Blunt, Jose Carrasco und Leon Bulic an die Kette legt. „Darauf werden wir uns wieder fokussieren“, so Gruhn. In Coburg gelang das seiner Crew gut. US-Guard Blunt bewegte sich mit 19 Punkten im ersten Achtelfinale zwar knapp über seinem Hauptrundenschnitt (16,8), dafür blieben der spanische Taktgeber Carrasco und der kroatische Center Bulic mit sieben bzw. nur zwei Punkten klar unter ihrem Schnitt in der Süd-Staffel (14,9/15,2).

Die Demonstration der Stärke von Rasta II hat in Coburg Spuren hinterlassen, die 30-Punkte-Abreibung tat richtig weh. Auf der Homepage des BBC war von einer „bitteren Klatsche“ und einem „Klassenunterschied“ die Rede. Und Wolfgang Gremmelmaier, Geschäftsführer beim Kooperationspartner des Erstligisten Brose Bamberg, nahm nach dem Dämpfer kein Blatt vor den Mund. Er sprach von einem „enttäuschenden Auftritt“ und sagte: „Der Zusammenbruch nach der Halbzeit ist für mich nicht erklärbar. Da hat es auch ein bisschen an der Einstellung gefehlt.“ Er wünscht sich, „dass es in Vechta besser ausgeht für uns“, so Gremmelmaier: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“ Sollte Coburg das 1:1 schaffen, gibt’s am Sonntag ein Spiel drei in Oberfranken.

Rasta II hofft derweil auf eine ähnlich stimmungsvolle Kulisse wie in den Playoffs der 1. Regionalliga Nord. Vor einem Jahr hatten die drei Partien gegen Neustadt und Aschersleben 450, 657 und 817 Fans angelockt. Die Inhaber der ProA-Dauerkarten haben weiter freien Eintritt, auch die Schüler vom Gymnasium Antonianum Vechta kommen diesmal umsonst rein. Denn: Mit Johann Grünloh, Noah Jänen und Kilian Brockhoff gehören drei Antonianer zur Leistungsträger-Garde von Rasta II.

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