Rasta Vechta II bringt Polster nicht ins Ziel

Das Warten auf den ersten Sieg gegen ein anderes Farmteam geht weiter, die Basketballer von Rasta Vechta II haben auch das vierte Kräftemessen mit einem Kooperationspartner eines Erstligisten verloren. Der Aufsteiger in die 2. Bundesliga ProB Nord zog im „Merry Ristmas“-Spiel beim SC Rist Wedel mit 81:83 nach Verlängerung den Kürzeren – nach regulärer Spielzeit hatte es 75:75 (40:36) gestanden. Rasta II, das zuvor bereits gegen die Farmteams BSW Sixers Bitterfeld, Lok Bernau und Dragons Rhöndorf verloren hatte, fiel auf Platz sechs der Nord-Staffel zurück.

Beim SC Rist Wedel, dem Kooperationspartner der Hamburg Towers, musste Rasta II gleich auf vier Talente verzichten: Noah Jänen, Kilian Brockhoff, Roman Bedime und Karl Bühner waren aus unterschiedlichen Gründen. nicht dabei. „Dass uns vier Spieler gefehlt haben, hat unsere Möglichkeiten in der Rotation natürlich eingeschränkt“, erklärte Rastas Trainer Hendrik Gruhn: „Aber das alleine möchte ich nicht als ausschlaggebend für die Niederlage nennen.“

Gruhn ergänzte: „Wir hätten das Spiel nach Hause bringen müssen. Aber im Schlussabschnitt und in der Verlängerung haben wir die Kleinigkeiten nicht mehr richtig gemacht. In der Offense hat uns die Geduld gefehlt, da haben wir unsere Größenvorteile nicht mehr genutzt. Und in der Defense haben wir dann auch noch schlecht rotiert. So eine knappe Niederlage tut weh, sollte für den Entwicklungsprozess einer jungen Mannschaft aber auch förderlich sein.“ In der 31. Minute führte Rasta II noch mit 64:55, verlor dann aber offensiv den Faden.

Zweistellig punkteten J.J. Culver (19), Kevin Smit (14) und Tim Insinger (12). Culver holte zudem zehn Rebounds. Leon Okpara schrammte mit neun Punkten und zwölf Rebounds knapp einem Double-Double vorbei. Alle Rastaner standen im Schatten von Wedels Matchwinner Michal Kozak (25 Punkte, 14 Rebounds, 4 Blocks).

Viel Zeit zum Ärgern hat Rasta II nicht, bereits am Freitag (30. Dezember, 19.30 Uhr) folgt das Jahresfinale gegen den ProA-Absteiger Itzehoe Eagles. Man wolle das „sehr, sehr erfolgreiche Jahr 2022“ mit einem Heimsieg abschließen, so Gruhn.