Rasta II erfüllt seine Pflicht
Das 94:65 gegen Herford ist der vierte Sieg in Serie in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Der Matchplan von Coach Hendrik Gruhn ging auf.
Carsten Boning | 19.02.2023
Das 94:65 gegen Herford ist der vierte Sieg in Serie in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord. Der Matchplan von Coach Hendrik Gruhn ging auf.
Carsten Boning | 19.02.2023
Der Topscorer im Vorwärtsgang: Rastas Leon Okpara (links) gegen Herfords Filmore Beck. Okpara machte 25 Punkte. Foto: Schikora
Pflicht erfüllt, Serie ausgebaut, Platz vier untermauert: Die Basketballer von Rasta Vechta II steuern in der 2. Bundesliga ProB Nord weiter klar auf Playoff-Kurs. Der Aufsteiger feierte am Samstag einen ungefährdeten 94:65 (55:35)-Erfolg gegen den Tabellenvorletzten BBG Herford. Für Rastas ProA-Farmteam war es der vierte Sieg in Serie und der elfte Erfolg im 18. Saisonspiel. Sechs Partien vor dem Ende der Hauptrunde 22/23 hat der ProB-Neuling damit sehr gute Chancen auf ein Ticket für das Achtelfinale gegen einen Vertreter aus der Süd-Staffel. Topscorer bei Rasta war Leon Okpara mit 25 Punkten, gefolgt von Kaya Bayram (10). Dass zudem neun weitere Spieler auf eine Ausbeute von vier bis neun Punkte kamen, freute Rasta-II-Coach Hendrik Gruhn. Er sagte: „Es war wirklich eine gute Teamleistung.“ Herford stellte unterdessen in Shawn Gulley den Topscorer der Partie; die 31 Punkte des in Berlin geborenen Flügelspielers, der auch elf Rebounds holte, reichten allerdings bei weitem nicht, um die zehnte Niederlage in Serie zu verhindern. „Wir hatten uns vorgenommen, aggressiv zu verteidigen. Das ist uns gerade in der ersten Halbzeit extrem gut gelungen. So haben wir Herford zu vielen Turnovers und vielen schlechten Entscheidungen gezwungen. Genau das wollten wir erreichen“, sagte Gruhn über den dominanten Auftritt seines Teams. Das erste Viertel gewann Rasta II mit 29:18, das zweite mit 26:17. Im dritten Abschnitt konnten die Gastgeber das hohe Niveau nicht halten. „Dass in der zweiten Halbzeit die Spannung etwas abgefallen ist, ist angesichts der komfortablen Führung zur Pause normal“, sagte Gruhn mit der Gelassenheit eines Siegers. Er war froh, dass sein Team nach einem spielfreien Wochenende direkt wieder in die Erfolgsspur kam. Zur Wahrheit gehört aber auch: Herford war unterm Strich nie in der Lage, Rasta II gefährlich zu werden. „Es war in jedem Fall ein super Spiel, um wieder in den Rhythmus zu kommen, alle konnten Minuten sammeln“, so Gruhn. Und das Schlussviertel verlief ja auch wieder besser.
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