Profis von Werder und Rasta stehen Rede und Antwort
Im Rahmen eines NFV-Projektes haben Fußballer und Basketballer die Ludgerus-Schule in Vechta besucht. Die Kinder löcherten sie mit Fragen.
Richard Köppe | 21.09.2022
Im Rahmen eines NFV-Projektes haben Fußballer und Basketballer die Ludgerus-Schule in Vechta besucht. Die Kinder löcherten sie mit Fragen.
Richard Köppe | 21.09.2022
Begehrte Ware: Die Autogramme von Rasta-Profi Joschka Ferner (vorne) und den Werder-Spielern waren gefragt. Foto: Köppe
Hautnah an den Stars dran: Dank der Aktion „Profis in der Schule“ des Niedersächsischen Fußballverbandes (NFV) erlebten die Schülerinnen und Schüler der Ludgerus-Schule in Vechta am Dienstag einen ganz besonderen Tag. Mit den Fußballern Oliver Burke, Dikeni Salifou und Jascha Brandt – Bruder des Nationalspielers Julian Brandt – sowie Tuana Keles und Sarah-Lisa Dübel waren gleich fünf Profis der beiden Bundesliga-Teams von Werder Bremen zu Besuch an der Oberschule. Für die Basketball-Begeisterten waren zudem Joschka Ferner und Kaya Bayram von Rasta Vechta dabei. DFB-Schiedsrichter Robert Schröder komplettierte die siebenköpfige Runde – die größte bei der Aktion „Profis an die Schule“ bisher. Das Projekt soll Schüler für den Sport, allen voran Fußball, begeistern, indem sie den Profis Fragen zu ihrem Alltag als Sportler stellen dürfen. „Es war richtig cool“, sagte ein Schüler der Ludgerus-Schule: „Man bekommt nicht immer die Chance, Profis zu treffen.“ Publikumsliebling war ohne jeden Zweifel Werder-Profi Dikeni Salifou, der begeistert von den Kindern empfangen wurde. Über 400 Fragen hatten die 537 Ludgerus-Schüler im Vorfeld an die Sportler eingereicht, nur 20 Fragen schafften es am Ende in die Runde, wobei die Schüler im Verlauf auch spontane Fragen stellen durften. Thematisch drehten sie sich meistens um Aktionen auf dem Platz: „Wie schaut die Routine vor dem Spiel aus?“ oder „Was waren die Highlights eurer Karriere?“ Hier antwortete Tuana Keles: „Das Eröffnungsspiel der U-20-Weltmeisterschaft in Costa Rica.“ Auch private Fragen wurden gestellt: „Auf was muss man als Profi im Leben verzichten?“ oder: „Was ist für euch das Wichtigste auf der Welt?“ Tenor zu dieser Frage bei allen befragten Aktiven: Familie und Gesundheit. Nach der anschließenden Autogramm-Stunde begann der aktive Teil des Sporttages an der Schule. Auf einem Kleinfeld durften die Schüler sich selbst am Ball beweisen – und das gegen die Profis. In Viererteams traten die unterschiedlichen Klassen gegen die Fußballer und Basketballer in kurzen Matches an. Die Rasta-Spieler präsentierten nach ihrem Ausflug in den Fußball schließlich auch am Basketballkorb ihr Talent. Danach spielten die Kinder ein internes Fußballturnier aus. Auch eine Torwand, ein Geschwindigkeitsmessgerät und das DFB-Fußball-Abzeichen fanden regen Zulauf. Fazit vom Schulleiter Clemens Feldhaus: „Die Kinder und Jugendlichen waren begeistert von den ‚Profis zum Anfassen‘, von deren offener Kommunikation und von den vielfältigen Bewegungsangeboten zum Ausprobieren und Mitmachen.“Auch der aktive Part kommt gut an
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