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Oythe stellt sich auf ein altes System ein

Die VfL-Volleyballerinnen sind am Samstagabend zu Gast in Köln. Coach Nikolic erwartet vom Gastgeber einen ungewöhnlichen Volleyball-Stil.

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Jederzeit bereit: Das VfL-Trio Kseniia Ratii, Marian Mischo und Franka Poniewaz (von links) gegen Emlichheim. Foto: Schikora

Jederzeit bereit: Das VfL-Trio Kseniia Ratii, Marian Mischo und Franka Poniewaz (von links) gegen Emlichheim. Foto: Schikora

Auf dem Weg zum ersehnten Top-5-Finish in der 2. Bundesliga Nord ist den Volleyballerinnen des VfL Oythe derzeit keine Hürde zu hoch: Vergangene Woche bauten die Oytherinnen mit dem 3:2-Sieg im Weser-Ems-Derby gegen Emlichheim ihren beeindruckenden Lauf auf elf Siege aus den letzten zwölf Spielen aus. Ein Ende ist derzeit nicht in Sicht – denn in den letzten fünf Ligaspielen geht es ausschließlich gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte, angefangen am Samstag mit der Reise zum Tabellenachten DSHS Köln zur ungewöhnlichen Aufschlagzeit von 20.00 Uhr.

Gelingt es dem VfL also, den Siegeszug bis zum letzten Spieltag durchzuziehen? Trainer Zoran Nikolic möchte noch nicht so weit denken: Ja, das seien alles Teams hinter Oythe, betont er, „aber ich habe immer gesagt: Jeder kann in dieser Liga gegen jeden gewinnen.“ Von daher denken er und die Spielerinnen nur an das nächste Spiel gegen Köln. „Das wird sehr, sehr schwer“, sagt Nikolic warnend.

Das Team der Deutschen Sporthochschule spielt laut dem VfL-Coach einen ganz anderen Volleyball als die restlichen Teams der Liga. „Sie spielen hohe Bälle durch die Mitte und schnelle Bälle über Außen“, sagt Nikolic und beschreibt den Spielstil des kommenden Gegners als ein altes System. Aufgrund dessen muss er seine Taktik gegen Köln umstellen. „Wir müssen schauen, wie wir das Ganze blockieren und verteidigen können“, sagt Nikolic. Er traut seiner Mannschaft aber zu 100 Prozent zu, auch diese Hürde zu überwinden: „Wir werden kämpfen und versuchen, so schnell wie möglich drei Sätze zu gewinnen.“

Restprogramm VfL Oythe in der 2. Bundesliga Nord

  • VfL Oythe - BSV Ostbevern, Sa. 01.04., 18.00 Uhr
  • VfL Oythe - VCO Berlin, So. 02.04., 16.00 Uhr
  • VC Allbau Essen - VfL Oythe So. 16.04., 16.00 Uhr
  • VfL Oythe - Schweriner SC II, Sa. 22.04., 17.00 Uhr

Köln weist derzeit ebenfalls eine Serie auf, anders als Oythe jedoch keine, auf die man stolz sein kann: Die letzten vier Spiele haben die Domstädterinnen allesamt verloren und dabei nur zwei Satzgewinne herausgespielt. „Wir merken, dass die Mannschaft im Umbruch ist und zentrale Positionen neu besetzt werden“, sagte Kölns Trainer Jimmy Czimek nach der jüngsten Niederlage in Leverkusen. Im Hinspiel fegte Oythe mit 3:0 über DSHS Köln hinweg und läutete damit den Startschuss für die aktuelle Erfolgswelle ein.

Im Oyther Team fehlten gegen den SCU Emlichheim neben den Langzeitverletzten Sonja Radulovic und Theresa Stolle auch Luisa Fabek und Paulina Brys. Während Fabek aus beruflichen Gründen auch nicht nach Köln mitreisen wird, ist die erfahrene Zuspielerin Brys wieder an Bord. Ob sie sofort startet, ließ Zoran Nikolic offen. Schließlich erledigte ihre Vertreterin Tetyana Khyliuk in den letzten zwei Spielen ihre Arbeit souverän. Manchen Spielerinnen seien die Strapazen der langen Saison langsam anzusehen, so Nikolic: „Das wird nicht einfach, doch wir werden weiter kämpfen.“

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