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Oythe setzt zum Sprung nach oben an

Der BBSC Berlin ist am Samstag zu Gast im Antonianum. Trainer Zoran Nikolic will den nächsten Heimsieg, wobei ihm eine Analyse des Gegners schwer fällt.

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Bereit für die nächste Herausforderung: Die Volleyballerinnen des VfL Oythe, angeführt von Kapitänin Franka Poniewaz (Nr. 9). Foto: Schikora

Bereit für die nächste Herausforderung: Die Volleyballerinnen des VfL Oythe, angeführt von Kapitänin Franka Poniewaz (Nr. 9). Foto: Schikora

Jagdmodus beim VfL Oythe: Nachdem die Zweitliga-Volleyballerinnen vergangene Woche den Abstand auf die Drittplatzierten Bayer Volleys Leverkusen mit einem 3:1-Sieg verkürzt haben, gilt es im zweiten Heimspiel in Folge am Samstag (18.00 Uhr) auf den Viertplatzierten BBSC Berlin aufzuschließen. Ein Sieg nach maximal vier Sätzen gegen die Gäste aus der Hauptstadt und der VfL wäre nur einen Punkt hinter den Berlinerinnen – und womöglich auch auf einem besseren Tabellenplatz. Trotz acht Siegen aus den letzten neun Spielen, kommt der VfL Oythe seit Wochen nicht vom siebten Platz weg. Da der SCU Emlichheim, mit einem Punkt mehr als der VfL Oythe auf Platz 6, am Samstag auswärts bei Tabellenführer Borken Außenseiter ist, springt bei einem Erfolg gegen Berlin womöglich ein besserer Tabellenplatz heraus.

Oythes Trainer Zoran Nikolic lässt sich im Vorfeld auf das nächste Heimspiel jedoch nicht auf Tabellenrechnereien ein, sondern fokussiert sich zielgerichtet auf die eigene Aufgabe: „Wir müssen erst noch etwas leisten“, sagt Nikolic, Für seine Spielerinnen gilt es „den Rhythmus nach Leverkusen fortzusetzen“. Dabei hofft der Trainer wieder auf eine gut gefüllte Antonianumhalle. 200 Zuschauer feuerten in den vergangenen beiden Heimspielen die Oytherinnen bei den 3:1-Siegen gegen Dingden und Leverkusen an. Nikolic hofft auch in dieser Hinsicht auf eine steigende Tendenz: „Mit mehr Zuschauern und der gleichen Atmosphäre wie zuletzt wollen wir Berlin schlagen.“

Der BBSC besiegte am vergangenen Wochenende den VC Essen im Schnelldurchlauf mit 3:0. Trotzdem war es für die Hauptstädterinnen ein wechselhafter Start ins Jahr (zwei Siege, zwei Niederlagen). Der VfL ist mit den Berlinerinnen bestens vertraut: Es ist in der laufenden Spielzeit bereits das dritte Aufeinandertreffen mit BBSC. Im DVV-Pokal zog Oythe aufgrund einer Verletzung und dem daraus resultierenden Personalmangel bei den Hauptstädterinnen nach einem kampflosen Tiebreak (15:0) ins Achtelfinale ein.

In der Liga war der Trip nach Berlin der sportliche Tiefpunkt in der Saison der Oytherinnen: Ende Oktober setzte es sowohl gegen den BBSC als auch VCO Berlin eine 1:3-Niederlage. „Der BBSC ist eine Mannschaft mit kleinen Zuspielerinnen, die die Bälle gerne nach außen verteilen“, sagt Nikolic. Den genauen Spielstil der Berlinerinnen zu durchschauen, ist für den Coach aufgrund ihrer starken Rotation schwer. „Sie haben immer andere Spielerinnen dabei“, merkt Zoran Nikolic an. Dies mache eine konkrete Analyse schwer.

Wie schon vor dem Leverkusen-Spiel liegt laut Nikolic der Schlüssel zum Sieg nicht darin, die Schwächen des Gegners zu entschlüsseln, sondern sich der eigenen Stärken bewusst zu sein. Zuletzt ragte der Mittelblock um Dominika Zoltanska und Kseniia Ratii aus dem ohnehin schon starken Kollektiv hervor. Zudem brachte Marian Mischo, gegen Leverkusen zum MVP gewählt, in ihrem ersten Starteinsatz 2023 Energie in den Angriff. Die Jagd auf Berlin kann also beginnen.

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